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Gernstall
12:10 Uhr

Ist der Ärger über einen maroden Hof in Gernstall bald Geschichte?

Weil dieser Hof in Gernstall einsturzgefährdet ist, sind die beiden Straßen, die vor und hinter ihm vorbeiführen, aus Sicherheitsgründen bereits seit Monaten gesperrt. Darunter leiden die Anwohner in der Mühlenstraße, wo der Verkehr seither stark zugenommen hat.
Foto: Sandra Baumberger

Eigentlich sollte der einsturzgefährdete Hof längst abgerissen sein. Weil er das aber nicht ist, ist eine Straße seit Monaten gesperrt. Das soll sich nun ändern.

In Gernstall wuchs die Verärgerung mit jedem Tag ein bisschen mehr: Bereits im Frühjahr war der Besitzer eines einsturzgefährdeten früheren Bauernhofs vom Landratsamt aufgefordert worden, diesen innerhalb von acht Wochen abzubrechen. Passiert ist seitdem jedoch wenig. Deshalb ist die Unggenrieder Straße, die an dem Anwesen vorbeiführt und zum Schutz vor herabfallenden Bauteilen in diesem Bereich gesperrt wurde, auch weiterhin nicht befahrbar, und der obere Teil der Mühlenstraße auf der anderen Seite des Hauses nur in eine Richtung. Das führt zu mehr Verkehr in der Mühlenstraße – und ärgert die dortigen Anwohner inzwischen gewaltig. Doch nun zeichnet sich eine Lösung ab. 

Einer der Anwohner schätzt, dass das Verkehrsaufkommen in der Mühlenstraße in den vergangenen Monaten um mindestens 80 Prozent zugenommen hat. Das liegt möglicherweise auch daran, dass die Kreisstraße zwischen Dirlewang und Erisried derzeit wegen Bauarbeiten gesperrt ist, und nun viele, die sonst an dem einsturzgefährdeten Haus vorbeigefahren wären, den Weg über die Mühlenstraße nehmen. Sie ist so schmal, dass es im Begegnungsverkehr eng hergeht. Größere Fahrzeuge weichen deshalb häufig auf die Grundstücke der Anwohner aus, um aneinander vorbeizufahren. Schon mehrfach sei es zu gefährlichen Situationen gekommen – zumal es auch keinen Gehweg gibt und viele deutlich zu schnell unterwegs seien, erzählt eine Anwohnerin. 

Der vermeintliche Einsturz des Hofs in Gernstall löste einen Großeinsatz aus

Sie und die anderen hoffen deshalb, dass der marode Hof demnächst abgerissen und die beiden Straße wieder wie zuvor befahren werden können. Die entsprechende Anordnung dazu hat das Landratsamt bereits im Frühjahr erlassen. Damals hatte der vermeintliche Einsturz des Gebäudes einen Großeinsatz ausgelöst: Die Feuerwehren aus Mindelheim und Apfeltrach, das Technische Hilfswerk und der Rettungsdienst waren bereits ausgerückt, als sich herausstellte, dass nicht der Hof selbst, sondern ein altes Waschhäuschen auf dem Gelände in sich zusammengebrochen war. 

Gleichwohl lenkte der Vorfall die Aufmerksamkeit der Behörden auf das alte Bauernhaus. Dessen Besitzer war bereits 2015 erstmals aufgefordert worden, Sicherungsmaßnahmen zu ergreifen. In der Folge war zwar ein Bauzaun aufgestellt und später auch das Dach gesichert worden, im Laufe der Jahre verschlechterte sich der Zustand des Hauses jedoch weiter und das Landratsamt erließ die Beseitigungsanordnung. 

Inzwischen hat sich ein Käufer für das Anwesen gefunden

Wie dieses auf Nachfrage unserer Redaktion bestätigt, ist die Frist für den Abriss inzwischen abgelaufen. Zwar wurden auf dem Grundstück Bäume und Sträucher gefällt, der Hof selbst blieb aber unverändert. Üblicherweise wird dann eine sogenannte Ersatzvornahme in die Wege geleitet. Das bedeutet, dass das Landratsamt ein Unternehmen mit dem Abbruch beauftragt und diesen dem Besitzer in Rechnung stellt. 

Dazu ist es in diesem Fall aber nicht gekommen, weil sich eine andere Lösung fand: Das Anwesen wurde verkauft. Der Vertrag sei bereits unter Dach und Fach, sagte der Käufer gegenüber unserer Redaktion. Noch in dieser Woche soll mit dem Abbruch begonnen werden. Das ist ganz im Sinne des Landratsamtes, das trotz des Besitzerwechsels auf einen zeitnahen Abriss hinwirke, wie die Behörde mitteilt. 

"Das ist lange genug so dagestanden", findet der Käufer. Nun werde erst einmal aufgeräumt. Komplett abgerissen wird der Hof aber nicht: Das Wohnhaus soll gesichert und erhalten bleiben, damit der bisherige Besitzer weiter darin wohnen kann. Die Straßensperrung soll damit aber schnell Geschichte sein – und die Verkehrsbelastung in der Mühlenstraße im besten Fall auch. 

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