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Fußball
26.06.2024

SV Oberrieden und TSV Zaisertshofen: Zwei Traditionsvereine feiern Jubiläum

1952 ging der SV Oberrieden mit dieser Fußballmannschaft in die Spiele.
6 Bilder
1952 ging der SV Oberrieden mit dieser Fußballmannschaft in die Spiele.
Foto: Archiv Julian Riedmaier

1949 gründen sich in Oberrieden und Zaisertshofen zwei Sportvereine, die bis heute bestehen und lebendig sind. Am Wochenende wird in beiden Orten gefeiert.

Wenige Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs suchten die Menschen in Deutschland wieder nach einem Stück Normalität und Zerstreuung. So auch in der Region, in der im Jahr 1949 einige Sportvereine gegründet wurden. So auch in Oberrieden und Zaisertshofen.

Vergangenes Wochenende wurde in Amberg groß gefeiert, der örtliche FSV wurde 75 Jahre alt. Das Jahr 1949 scheint ein guter Jahrgang für Sportler gewesen zu sein, denn am kommenden Wochenende folgen gleich zwei solcher Jubiläen: Der SV Oberrieden und der TSV Zaisertshofen feiern beide ihren 75. Geburtstag. Wie es sich gehört, mit Spiel, Sport und Spaß.

SV Oberrieden: Der erste Fußball kam aus Unterrieden

In Oberrieden wurde bereits während des Zweiten Weltkriegs von Heimatvertriebenen und Kriegsgefangenen Fußball gespielt. Weil in den Nachbargemeinden bereits Fußballklubs existierten, reifte auch in Oberrieden der Wunsch junger Burschen nach einem Fußballverein. Einen Lederball organisierten sich die Oberrieder über ein Tauschgeschäft gegen Butter, Eier und Mehl von einem Kaufmann in Unterrieden. Nachdem dann 1947 begonnen wurde, auf der ehemaligen Schutthalte der Gemeinde in Eigenleistung ein eigener Sportplatz anzulegen, war der Grundstein für die Vereinsgründung gelegt: Am 6. Januar 1949 wurde dann die Gründungsversammlung einberufen, die 24 Anwesenden wählten Johann Altstetter zum Vorsitzenden des neuen Vereins. Das erste Punktspiel fand dann im August desselben Jahres gegen den FC Bad Wörishofen II statt. 

Die erste Meisterschaft erreichte der Verein 1961, als die Mannschaft die C-Klasse gewann. Zwei Jahre später musste der Spielbetrieb im gesamten Sommer eingestellt werden - wegen des hohen Grundwasserspiegels stand der Sportplatz dauerhaft unter Wasser. Ein Jahr vor dem 25-jährigen Jubiläum wurde das Sportheim fertiggestellt, das in den folgenden Jahren immer wieder saniert und um eine Sporthalle (1983) erweitert wurde. 1983 wurde dann auch eine Gymnastikgruppe gegründet, die bis heute existiert.

Seit einigen Jahren nimmt der Lauftreff "Roadrunner" des SV Oberrieden an der bayernweiten Lauf-Veranstaltung "Lauf10!" teil.
Foto: Richard Schmid

Überhaupt bot der SV Oberrieden mit der Zeit immer mehr Sportarten an: Gymnastik, Turnen, Volleyball, Laufsport, Stockschießen und eigene Tanzgruppen im Fasching. So ist es kein Wunder, dass der Verein heute mit 650 Personen nahezu das ganze Dorf (rund 700 Einwohner) in seinem Mitgliederverzeichnis stehen hat. "Seit 1980 hat sich die Mitgliederzahl fast verdreifacht", sagt Julian Riedmaier. Er ist seit 2022 zusammen mit Matthias Schalk Vorsitzender des Vereins. 

Sportliche Erfolge feierte der SV Oberrieden vor allem auf dem Fußballplatz: 2002 gelang der Aufstieg über die Relegation in die Kreisliga, die der SVO 2004 wieder als Absteiger verlassen musste. In den folgenden 20 Jahren pendelte der SVO alle paar Jahre zwischen der Kreis- und A-Klasse, ehe ihm in diesem Jahr pünktlich zum Jubiläum der große Coup gelang: Unter dem Spielertrainer Florian Huber holte sich die erste Mannschaft überlegen die Meisterschaft in der Kreisklasse Allgäu 2 und kehrt damit nach 20 Jahren wieder in die Kreisliga zurück.

In diesem Jahr feierte der SV Oberrieden die Meisterschaft in der Kreisklasse Allgäu 2 und damit auch den Aufstieg in die Kreisliga.
Foto: Archiv Julian Riedmaier

Kurz nach der Meistersause wird also erneut gefeiert, allerdings auch noch gespielt: Denn nach einem Elfmeterturnier, an dem sämtliche Mannschaften aus der VG Pfaffenhausen sowie der TSV Kammlach teilnehmen, findet am Sonntag, 30. Juni, der sportliche Höhepunkt des Jubiläumswochenendes statt. Dann nämlich gastiert die U19 des FC Augsburg (Bundesliga Südwest) in Oberrieden und trifft um 15 Uhr auf eine VG-Auswahl.

Gefeiert wird in Oberrieden am kommenden Wochenende folgendermaßen:

  • Samstag, 29. Juni Elfmeterturnier der Mannschaften aus der VG Pfaffenhausen und des TSV Kammlach (ab 10 Uhr), Open-Air-Party am Sportgelände mit DJ Aviculario (ab 19 Uhr)
  • Sonntag, 30. Juni Festgottesdienst (ab 10.15 Uhr), anschließend Mittagstisch mit der Musikkapelle Oberrieden, Jubiläumsspiel zwischen der VG-Auswahl und der U19 des FC Augsburg (ab 15 Uhr)

TSV Zaisertshofen: Im Sport lag die Wiege des Faschings

Nur wenige Tage nach der Gründung des SV Oberrieden war es auch in Zaisertshofen soweit: Am 25. Februar 1949 trafen sich im Gasthaus Müller 16 Männer und Burschen (Ferdinand Breier, Adolf Müller, Alfred Wolf, Werner Wolf, Karl Siegel, Walter Putz, August Brauchle, Ludwig Cische, Franz Friedl, Otto Kühnel, Ernst Kühnel, Anton Kehl, Hans Brückner, Josef Tusch, Josef Bittner und Emil Lehnhard) und gründeten den SV Zaisertshofen. Als Vorsitzender wurde Ferdinand Breier bestimmt. 

Die erste Mannschaft des TSV Zaisertshofen aus dem Jahr 1949: (hinten von links) Vorsitzender Ferdinand Breier, Franz Schüßler, G. Heger, Walter Putz, H. Goppel, Werner Wolf, 2. Vorsitzender Walter Hofmann, (Mitte von links) Josef Leidescher, H. Janetzko, Josef Treiber, (vorne von links) Karl Siegl, H. Seelos, Adolf Müller.
Foto: Archiv Peter Ruf

Schon ein Jahr später gründete sich die Tischtennisabteilung, 1951 wurde dann der neue Sportplatz an der Hausener Straße eingeweiht. Hier absolvierte der TSV Zaisertshofen rund sieben Jahrzehnte seine Heimspiele, ehe man 2018 das neue Sportgelände bezog. 1951 wurde das Sportgelände mit einem Pokalturnier eingeweiht: Im Endspiel unterlag der TSV Zaisertshofen dem SV Mattsies mit 0:2. 

Zwei Jahre nach der Vereinsgründung wurde der Sportplatz an der Hausener Straße mit einem Pokalturnier eingeweiht.
Foto: Archiv Peter Ruf

Weil der Verein zwischen 1952 und 1960 nicht mehr an der Fußball-Verbandsrunde teilnahm, erweiterte der Klub 1955 sein Angebot und gründete eine Turnabteilung. Entsprechend wurde der Verein dann in "Turn- und Sportverein Zaisertshofen" umbenannt. 1969 folgte die Abteilung Gymnastik - und aus dieser wiederum 1971 der Faschingsverein Zaisonarria. 

1981 kamen mit der Ski- und Tennisabteilung zwei weitere sportliche Säulen hinzu. Die Vereinsmeisterschaften im Skilanglauf sollte eine feste Größe in der Region werden, fiel nach einigen Jahren aber den immer milderen Temperaturen und schlechteren Schneeverhältnissen zum Opfer. 

Im Jahr 2006 nahm dann der Traum von einem neuen Sportgelände seinen Anfang. Zunächst wurde erstmals in der Vereinsgeschichte ein Trainingsplatz angelegt, was der sportlichen Entwicklung offenbar guttat: Nachdem 2011 bereits die Meisterschaft in der B-Klasse gefeiert wurde, gelang mit Trainer Rainer Scholz 2012 auch die Meisterschaft in der Kreisklasse und der damit verbundene Aufstieg in die Kreisliga Allgäu Mitte. Ein Jahr später folgte allerdings der Wiederabstieg.

Der letzte große Erfolg: 2012 holt sich der TSV Zaisertshofen den Titel in der Kreisklasse und steigt in die Kreisliga auf.
Foto: Archiv Peter Ruf

Zehn Jahre nach dem Bau des Trainingsplatzes vor den Toren des Dorfes erfolgte dann der Spatenstich für das neue Sportheim und das neue Hauptspielfeld. 2018 wurde das neue Sportzentrum feierlich eingeweiht. Der Verein bietet mittlerweile auch Zumba und Taekwondo an, auch die Stockschützen firmieren unter dem TSV und eröffneten 2019 ihre Bahn am Sportheim. 2022 schließlich wird die neue Gymnastikhalle angebaut. Die Halle, die im Zuge des Jubiläums feierlich eingeweiht wird, ist in Zukunft die Heimat der Gruppen Gymnastik „Montagsrunde“, Ganzkörpergymnastik, Kinderturnen, Taekwondo/Allkampf, Seniorenturnen, Rumba-Zumba und Pilates.

Am neuen Sportgelände wird am kommenden Wochenende folgendermaßen gefeiert: 

  • Freitag, 28. Juni Après-Sun-Party mit DJ Chris (ab 20 Uhr)
  • Samstag, 29. Juni Fußball-Jubiläumsturnier mit den Mannschaften TSV Zaisertshofen, SV Mattsies, SV Tussenhausen, SV Bedernau, SG Kichdorf/Rammingen, FSV Dirlewang (ab 11 Uhr), Party-Abend mit der Dirlewanger Bloasband & Narrwangias HausBand (ab 19 Uhr)
  • Sonntag, 30. Juni Festgottesdienst (10 Uhr), anschließend Mittagstisch mit dem Musikverein Tussenhausen, nachmittags findet dann die TSV-Olympiade für Jung und Alt (14 Uhr) statt, dazwischen gibt es Taekwondo-Vorführungen (14.30 und 15.30 Uhr) und ab 17 Uhr die Kinderdisco. Ab 18 Uhr unterhalten dann die Flossachtaler Musikanten zum Festausklang.

 


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