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Fußball: Der SV Oberrieden will seinen Lauf in der Kreisliga fortsetzen

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Der SV Oberrieden will seinen Lauf in der Kreisliga fortsetzen

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    Der SV Oberrieden um Kapitän Manuel Schalk (dunkles Trikot, hier im Spiel gegen den SV Memmingerberg) hat sich in den vergangenen Partien aus dem Tabellenkeller der Kreisliga herausgearbeitet.
    Der SV Oberrieden um Kapitän Manuel Schalk (dunkles Trikot, hier im Spiel gegen den SV Memmingerberg) hat sich in den vergangenen Partien aus dem Tabellenkeller der Kreisliga herausgearbeitet. Foto: Andreas Lenuweit

    Der SV Oberrieden ist mittlerweile in der Kreisliga angekommen. Dorthin könnte es auch den TSV Zaisertshofen verschlagen, wenn er in der Kreisklasse Allgäu 2 so weitermacht. Am Samstag geht es für den Tabellenführer im „Spiel der Woche“ zum SV Schöneberg. In der A-Klasse Allgäu 2 kommt es am Sonntag in Mittelneufnach zu einem lange vermissten Derby. Außerdem gibt ein neuer Trainer seinen Einstand.

    Kreisliga Allgäu Nord Nach dem Dämpfer vergangene Woche gegen den TSV Legau (1:3) tritt der SV Oberegg am Sonntag auswärts bei der DJK Ost Memmingen an. Gegen den Tabellenzweiten rechnen sich die Oberegger (5.) durchaus etwas aus, immerhin trennen die beiden Teams nur drei Punkte.

    Der SV Oberrieden will derweil seine jüngste Erfolgsserie weiter ausbauen. Im Heimspiel gegen den TV Bad Grönenbach sollen im besten Falle zu den sieben Punkten aus den vergangenen drei Spielen die nächsten drei Zähler hinzukommen. „Der Lauf war auch notwendig“, sagt Markus Nägele. Der Trainer des SVO schätzt den TV Bad Grönenbach ähnlich ein, wie den TV Boos. „Es kommt ein spielstarker Gegner, der uns alles abverlangen wird. Wie letzte Woche in Boos“, ist Nägele sicher. Gegen einen ähnlichen Ausgang hätte er nichts: „Ein 3:0 würde ich auf jeden Fall unterschreiben“, sagt er und lacht.

    Nach der Spielpause vergangene Woche greift die SG Amberg/Wiedergeltingen wieder ein. Die Mannschaft von Trainer Alois Schneider ist beim SV Memmingerberg (13.) zu Gast. Mit einem Sieg könnte die Spielgemeinschaft den Abstand zur Abstiegszone ausbauen.

    Mit drei Siegen in Serie geht der SV Schöneberg in das „Spiel der Woche“

    Spiel der Woche Drei Siege in Serie - diese Bilanz hat den SV Schöneberg schnell aus dem Tabellenkeller der Kreisklasse gehievt. Am Samstag gastiert um 15.30 Uhr der TSV Zaisertshofen in Schöneberg - immerhin der aktuelle Spitzenreiter. „Wir treffen auf eine homogene Mannschaft, in der jeder für jeden kämpft. Die stehen schon zurecht da oben“, sagt Schönebergs Trainer Marcus Eder. „Aber es ist keine Übermannschaft. Wir haben ein Heimspiel, wir wollen was mitnehmen.“

    Mit den jüngsten Auftritten seiner Elf ist Eder großteils zufrieden. Mit neun Punkten in Folge hat sich der SV Schöneberg auf Platz acht gespielt. „Wir sind auf dem richtigen Weg. Die Mannschaft wächst immer mehr zusammen und versteht langsam auch mein Training“, sagt Eder.

    In der vergangenen Saison hatte der TSV Zaisertshofen (blaue Trikots) im Heimspiel gegen den SV Schöneberg (gelbe Trikots) mit 0:1 das Nachsehen.
    In der vergangenen Saison hatte der TSV Zaisertshofen (blaue Trikots) im Heimspiel gegen den SV Schöneberg (gelbe Trikots) mit 0:1 das Nachsehen. Foto: Andreas Lenuweit

    Zaisertshofens Kapitän Julian Schilling ist mit dem Saisonverlauf natürlich zufrieden: „Uns geht's sehr gut damit, dass wir jetzt der Gejagte sind. Wir freuen uns von Spieltag zu Spieltag.“ Woran liegt es, dass der TSV Zaisertshofen in dieser Spielzeit so durchstartet? „Wir haben heuer das Spielglück, das uns in der letzten Saison gefehlt hat. Und wir haben mit Dominik Schäffler und Julian Egger ein Sturmduo, das zurzeit einfach alles trifft“, sagt Schilling. Trotzdem werde man den SV Schöneberg nicht unterschätzen. „Die sind fit und werden uns alles abverlangen. Es wird vielleicht nicht das spielerisch beste, aber ein intensives und kämpferisches Spiel werden“, ist Schilling überzeugt. Natürlich liebäugelt er mit einem weiteren Sieg, denn insgeheim haben sich die Zaisertshofer ein besonderes Ziel gesteckt. Sie wollen als Tabellenführer am letzten Spieltag vor der Winterpause beim TSV Kirchheim (2.) antreten.

    Kreisklasse 2: In Kirchheim kommt es zum Verfolgerduell

    Kreisklasse Allgäu 2 Ein umjubeltes Comeback feierte vergangene Woche Stürmer Tim Rauscher bei der SG Kirchdorf/Rammingen. Nach sechswöchiger Verletzungspause stand Rauscher wieder auf dem Platz - und machte da weiter, wo er aufgehört hatte. Drei Tore erzielte der Vollblutstürmer und war maßgeblich am letztlich noch sehr knappen 5:4-Heimsieg der Spielgemeinschaft gegen den SV Schlingen beteiligt. Am Sonntag geht es für Rauscher und Co. als Favorit zur SpVgg Baisweil-Lauchdorf (10.).

    Das Verfolgerduell steigt in Kirchheim. Dort hat der heimische TSV (2.) den FC Buchloe (4.) zu Gast. Zwei Punkte trennen die beiden Teams, die über die beste Abwehr (Kirchheim) und den zweitbesten Sturm (Buchloe) verfügen.

    A-Klasse 2: Ein Neuling im Unterallgäuer Fußball feiert sein Trainerdebüt

    A-Klasse Allgäu 2 Sein Debüt als Trainer des SV Tussenhausen feiert am Sonntag Matthias Radius. Der 32-Jährige hat das Amt von Interimstrainer Harun Cetin übernommen und will beim TSV Kirchheim II möglichst gleich die ersten Punkte einfahren. „Ich hätte in unserer Situation lieber gegen den Tabellenführer gespielt, als gegen den Vorletzten“, sagt Radius, der aus Niederbayern stammt und im Frühjahr der Liebe wegen den Weg ins Unterallgäu gefunden hat.

    Matthias Radius ist neuer Trainer des SV Tussenhausen.
    Matthias Radius ist neuer Trainer des SV Tussenhausen. Foto: fupa.net

    Seine sportliche Vita ist beeindruckend: In seiner niederbayerischen Heimat spielte er drei Jahre lang für den FC Ergolding in der Landesliga. Nach zwei Kreuzbandrissen im linken Knie endete seine aktive Karriere jedoch recht schnell. Das ist auch der Grund, warum er in Tussenhausen trotz seiner noch jungen 32 Jahren nicht als Spielertrainer fungiert. „Das Kapitel ist abgeschlossen“, sagt er. Dass er die Liga und die Gegner noch nicht kennt, macht ihm nichts aus. „Ich finde es ganz gut, wenn man in eine Liga kommt, die man gar nicht kennt“, sagt er. „Ich lege den Fokus eh lieber auf die eigene Stärke.“

    Zwei Trainingseinheiten wird er mit seiner neuen Mannschaft absolviert haben, ehe es am Sonntag in Kirchheim um Punkte geht. Sein Eindruck: „Das Team hat ein kleines Fitnessproblem. Aber daran arbeiten wir. Wir haben im ersten Training die Zügel gleich mal angezogen.“ An der Aufstellung wird er vorerst nicht viel ändern. „Das wird keine 180-Grad-Wende. Bis zum Winter wollen wir die drei Spiele noch gut überstehen, dann können wir in der Vorbereitung auf die Rückrunde ins Detail gehen“, sagt Radius. „Das Wichtigste ist, dass wir das Team stabilisieren.“

    Spitzenreiter TSV Mittelneufnach ist beim TSV Markt Wald gefordert. Seit sechs Jahren gab es dieses Derby um Punkte nicht mehr, nun wollen die Markt Walder den Tabellenführer ärgern. Ein Wiedersehen mit dem Ex-Klub ist es für Markt Walds Trainer Werner Mayer. Er stand damals beim TSV Mittelneufnach an der Seitenlinie, als man sich das letzte Mal während einer Saison gegenüberstand. Beide Spiele in der Kreisklassensaison 2017/18 gewann damals der TSV Markt Wald, beide Male glatt mit 3:0.

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