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Fußball: Der Fußball rollt wieder im Unterallgäu

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Der Fußball rollt wieder im Unterallgäu

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    Eine enge Sache war schon das Hinspiel zwischen dem TSV Kammlach (gelb-schwarze Trikots) und dem FC Bad Wörishofen (blaue Trikots). Am Sonntag kommt es zum Wiedersehen in der Kneippstadt.
    Eine enge Sache war schon das Hinspiel zwischen dem TSV Kammlach (gelb-schwarze Trikots) und dem FC Bad Wörishofen (blaue Trikots). Am Sonntag kommt es zum Wiedersehen in der Kneippstadt. Foto: Andreas Lenuweit

    Der TSV Kammlach hat am vergangenen Wochenende mit dem 5:3-Sieg in Buxheim in der Kreisliga Allgäu Nord Rang drei vom FC Bad Wörishofen übernommen. Am Sonntag (15 Uhr) will der FCW diesen wieder zurückerobern - im direkten Duell mit den Kammlachern. "Wir freuen uns, dass es wieder losgeht. Meine Jungs sind heiß", sagt FCW-Trainer Thomas Hartmann. 

    Er hat vor allem auf der Torhüter-Position ein Problem: Daniel Berchtold weilt beruflich in den USA, André Warschun ist aus persönlichen Gründen nicht mehr im Kader. In den Vorbereitungsspielen standen abwechselnd Paul Süli (FCW II) und Bernhard Flöring (A-Junioren JFG Wertachtal) im Tor. "Wer am Sonntag im Tor steht, ist noch nicht entschieden", sagt Hartmann, der ansonsten am Sonntag die Qual der Wahl hat. Kein Wunder, hat er doch in der Winterpause mit Patrick Zinner (FC Buchloe) einen neuen Stürmer sowie mit Robin Reichow (Auslandsstudium) einen Rückkehrer in der Abwehr hinzubekommen. 

    Die Vorbereitung war laut Hartmann recht durchwachsen, vor allem anfangs holperte es: "Fasching, Urlaub, Krankheiten - da hatten wir das volle Programm. Entsprechend schlecht war die Trainingsbeteiligung. Aber seit zwei, drei Wochen sind wir im Soll", sagt er. Am Sonntag gegen den TSV Kammlach will er mit seiner Elf natürlich gleich ein Zeichen setzen und möglichst gewinnen. "Aber klarer Favorit ist schon

    Kreisliga Nord: Kammlach schielt auf Platz zwei

    Der TSV Kammlach hat im Duell der Verfolger Platz zwei im Blick. Mit einem Sieg in Bad Wörishofen und einem gleichzeitigen Ausrutscher des SV Memmingerberg gegen den TSV Legau würde die Mannschaft von Trainer Roland Zellhuber auf den Relegationsplatz vorrücken. Der Sieg in Buxheim unterstrich eindrucksvoll die Kammlacher Offensivstärke: Nicht nur, dass Torjäger Manuel Funk wieder doppelt traf. Dass sich drei weitere Spieler in die Torschützenliste eintrugen, zeigt zudem die Ausgeglichenheit des Kaders. 

    Adrian Bartsch erzielte im Hinspiel den 1:0-Siegtreffer für den FC Bad Wörishofen gegen den TSV Kammlach.
    Adrian Bartsch erzielte im Hinspiel den 1:0-Siegtreffer für den FC Bad Wörishofen gegen den TSV Kammlach. Foto: Andreas Lenuweit

    Für den SV Oberegg geht es am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen Schlusslicht TSV Lautrach-Illerbeuren um wichtige drei Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Aktuell belegt der SVO Rang zwölf, müsste also in die Abstiegsrelegation. Zwei Punkte dahinter, auf dem ersten direkten Abstiegsplatz, rangiert der TSV Kirchheim. Der empfängt am Sonntag (15 Uhr) die DJK Ost-Memmingen (8.) und steht ebenfalls bereits zu Beginn der Rückrunde unter gehörigem Druck. 

    Der TSV Mindelheim "darf" am Sonntag zum Rückrundenauftakt gleich zum Tabellenführer fahren. Dann wird sich zeigen, ob die intensive Vorbereitung Früchte trägt. So waren auch die Mindelheimer mit 30 Spielern in ein Trainingslager aufgebrochen. Sie zog es in die Partnerstadt Tramin nach Südtirol. "Das war spitze. Die Traminer sind die freundlichsten Menschen der Welt", zeigt Abteilungsleiter Christoph Wissigkeit immer noch begeistert. 

    Fußball-Kreisligist TSV Mindelheim bereitete sich im Trainingslager in Tramin auf die Rückrunde vor. Dabei absolvierte das Team auch ein Testspiel gegen den örtlichen ASV Tramin II, das mit einem 1:1-Unentschieden endete.
    Fußball-Kreisligist TSV Mindelheim bereitete sich im Trainingslager in Tramin auf die Rückrunde vor. Dabei absolvierte das Team auch ein Testspiel gegen den örtlichen ASV Tramin II, das mit einem 1:1-Unentschieden endete. Foto: Christoph Wissigkeit

    "Alles, vom Hotel bis zur Sportanlage, war top", so Wissigkeit. Neben einem Testspiel gegen den ASV Tramin II (1:1) wurde auch ein gemeinsamer Abend im Sinne der Städtepartnerschaft organisiert. Das kam so gut an, dass es im Sommer möglicherweise zu einem Gegenbesuch kommt. 

    Kreisklasse 2: Drei Trainer sind auf Abschiedstour

    In der Kreisklasse Allgäu 2 beginnt der Dreikampf um Meisterschaft und Relegationsplatz für die drei Top-Teams am Sonntag (15 Uhr) mit Auswärtsspielen. Spitzenreiter SV Oberrieden ist beim FSV Lamerdingen (4.) zu Gast und dürfte damit das schwerste Spiel vor der Brust haben. Die Verfolger SV Pforzen (in Türkheim) und SG Kirchdorf/Rammingen (in Blonhofen) dürften es - auf dem Papier - leichter haben.

    Für Florian Huber (SV Oberrieden), Ralf Kleinsteuber (SG Kirchdorf/Rammingen) und Michael Scherer (SV Schöneberg) startet am Wochenende die Abschiedstour: Die drei Trainer werden am Saisonende ihre Vereine verlassen und sich neuen Aufgaben widmen - Scherer wird etwa Nachfolger Kleinsteubers - oder eine schöpferische Pause einlegen. Entsprechend hoch ist die Motivation, die Mannschaften mit dem größtmöglichen Erfolg zu übergeben. Im Falle von Huber, der sich im Sommer der SpVgg Günz-Lauben anschließt, und Kleinsteuber wären das Meisterschaft beziehungsweise Aufstieg. Für Scherer gilt der Klassenerhalt als Ziel. 

    Dazu benötigt der SV Schöneberg noch ein paar Punkte, aktuell hat man nur vier Punkte Vorsprung auf den SVS Türkheim, der den Relegationsplatz belegt. Ob es gleich in Germaringen (6.) mit den ersten Punkten klappt? Der SVS Türkheim jedenfalls dürfte den Germaringern die Daumen drücken. Denn der Traditionsverein droht, den Anschluss zu verpassen. Im Heimspiel wartet der SV Pforzen (2.) und bei einer Niederlage und einem Schöneberger Erfolg blieben die Türkheimer vorerst Dauergast in der Abstiegszone. 

    A-Klasse 2: Die Top-Drei haben lösbare Aufgaben

    Auch in der A-Klasse ist der Aufstiegskampf spannend. Der SV Bedernau hat sich dank des überzeugenden 6:1-Sieges im Nachholspiel in Eppishausen nicht nur eines Verfolgers entledigt, sondern zugleich in die Top drei gespielt. Nur drei Punkte fehlen auf den Spitzenreiter SV Schlingen. Am Sonntag geht es für die Bedernauer zum TSV Kirchheim II (12.) - ein Sieg ist da fast Pflicht. 

    Um weiter den Platz an der Sonne genießen zu können, benötigt der SV Schlingen einen Auswärtssieg in Mattsies (13.). Auch das sollte angesichts der 25 Punkte Unterschied in der Tabelle eine machbare Aufgabe für die Schlingener sein. Bleibt noch der Zweite: Der TSV Mittelneufnach empfängt den TSV Mindelheim II (9.). 

    Derbystimmung wird in Mindelheim aufkommen, wenn Türkiyemspor Mindelheim (11.) am Sonntag den FSV Dirlewang (4.) zu Gast hat. Zumal die Hausherren doch noch eine Rechnung offen haben mit den Dirlewangern. Denn das Hinspiel in

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