Der FC Bad Wörishofen ernährt sich im Herbst sprichwörtlich wie das Eichhörnchen und sammelt Pünktchen für Pünktchen. Diesmal reichte es in Babenhausen nicht für einen Dreier. Auch der TSV Kammlach geht in Königsbrunn leer aus.
FC Königsbrunn - TSV Kammlach 2:0
Tore 1:0 Jan Plesner (39.), 2:0 Luca Sommer (77.) Gelb-Rot Manuel Hampp (Königsbrunn, 59.) Zuschauer 100 Schiedsrichter Johannes Lösch
Letztlich war der Heimsieg des FC Königsbrunn gegen den TSV Kammlach zwar ein reiner Arbeitssieg, aber danach fragt am Ende der Saison niemand mehr. „Wir haben uns schwergetan“, sagte Königsbrunns Spielertrainer David Bulik nach der Partie. Seine Mannschaft habe kein gutes Spiel gemacht, bemängelte er. Aber genau das zeichnet ja bekanntermaßen erfolgreiche Mannschaften aus: Spiele zu gewinnen, obwohl man keinen guten Tag hat. „Es war das gleiche wie beim Hinspiel. Auch da haben wir kämpfen müssen, um dann letztlich zu gewinnen.“ Zufrieden war Bulik mit seiner Abwehr. „Wir haben wieder kompakt gestanden und wenig zugelassen.“ Und auf die Effektivität im Angriff kann er sich ebenfalls verlassen. Als in der 39. Spielminute Jan Plesner die Führung für die Gastgeber erzielte, konnte erst einmal aufgeatmet werden.
In der zweiten Halbzeit spielten die Königsbrunner dann ihre Stärken gewitzt aus. Sie ließen die Gäste kommen, verteidigten aber leidenschaftlich und ließen den gegnerischen Angreifern in der eigenen Hälfte keine Räume. Und das, obwohl die Gastgeber nach einer Gelb-Roten Karte gegen Manuel Hampp in der 59. Minute in Unterzahl waren. Gleichzeitig versuchten sie immer wieder mit überfallartigen Kontern Unruhe in die Hintermannschaft der Kammlacher zu bringen. Vorbildlich gelang das in der 77. Minute, als Christian Frickinger auf der rechten Seite fast bis zur Grundlinie durchkam. Er schlug eine mustergültige Flanke auf den Kopf von Torjäger Luca Sommer, der aus fünf Metern dem Kammlacher Torwart Alexander Mayr keine Chance ließ. Mit dem 2:0 war das Spiel dann gelaufen.
TSV Babenhausen - FC Bad Wörishofen 1:1
Tore 0:1 Luis Wanninger (25.), 1:1 Fatih Ademi (81.) Zuschauer 150 Schiedsrichter Florian Ambrosch
Babenhausen belohnt sich nicht. Im Spiel gegen den FC Bad Wörishofen kommt der TSV Babenhausen nicht über ein 1:1 hinaus. Dabei starteten die Fuggermärktler gut in die Partie. Maxim Pölcher hatte die erste Gelegenheit des Spiels. Wenig später war es Fatih Ademi, der nach tollem Spielzug freistehend am Tor vorbei köpfte. Sekunden später fehlten Nicolas Schüly nur wenige Zentimeter, um eine Hereingabe von Noah Graf zu verwerten. Quasi mit der ersten Chance waren es jedoch die Gäste, die den Führungstreffer durch Luis Wanninger (25.) erzielten und damit den gesamten Spielverlauf auf den Kopf stellten.
Das Team von Manuel Hust setzte seine Dominanz weiter fort, ein Schuss von Fatih Ademi wurde allerdings von Bad Wörishofens Torhüter Daniel Berchtold entschärft. Nach dem Seitenwechsel flankte Michael Hammer punktgenau auf Stürmer Ademi, doch erneut stand Berchtold dem Ausgleich im Weg. Die gleiche Kombination führte letztlich kurz vor Schluss dann doch noch zum Erfolg. Wieder flankte Hammer auf Ademi, dieses Mal verwertete der Torjäger zum 1:1. (81.) Die Babenhauser warfen nochmal alles nach vorne, der Lucky-Punch blieb ihnen allerdings verwehrt.
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