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Fasching: Mindelheimer Kinder basteln den Durahansl und Co.

Fasching

Mindelheimer Kinder basteln den Durahansl und Co.

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    Clara und Tim Schwaighofer haben die Turmfiguren nachgebastelt.
    Clara und Tim Schwaighofer haben die Turmfiguren nachgebastelt. Foto: Axel Schmidt

    Den Fasching heuer wegen Corona in die Tonne klopfen?! Für Clara und Tim Schwaighofer keine Option. Im Gegenteil: Die beiden kleinen Mindelheimer holen den Fasching aus der (Gelben) Tonne.

    Was als Hausaufgabe der siebenjährigen Clara gedacht war, wurde im Hause Schwaighofer schnell zum Familienprojekt. Die Zweitklässler sollten aus Alltagsgegenständen und Verpackungsmaterialien eine Figur basteln und so die geometrischen Formen anschaulich lernen.

    Für Clara, die zum Durahaufa Mindlhoim gehört, war schnell klar: „Ich bastel die Amme.“ Ihr kleiner Bruder Tim wollte da nicht nachstehen und machte sich an den Durahansl.

    Eisbecher, Kronkorken und Kaffeefilter

    Eifrig suchten die beiden nun diverse Utensilien. Die Köpfe der Figuren sind Joghurttöpfe, die Beine aus den Papprollen von Küchenrollen. Für die Röcke mussten Mamas Kaffeefilter herhalten, die Knöpfe sind Kronkorken und die Nase ein Stück Korken. Die Schuhe wiederum stammen von Eisbechern. Dafür „musste“ Sabrina Schwaighofer mit ihren Kindern extra in die Eisdiele.

    Dann ging es an die Arbeit: Zuschneiden, kleben, anmalen – Clara und Tim gaben sich richtig Mühe, um ihr jeweiliges „Ebenbild“ möglichst schön zu gestalten. Mama Sabrina durfte dann auch noch Hand anlegen – denn die dritte im Bunde, die Columbine, sollte natürlich auch noch sein. „Das war dann eine Nachtschicht“, sagt die Erzieherin.

    Das Dreigestirn ziert nun das Wohnzimmer des Zunftmeisters

    Es hat sich gelohnt, denn die Nachbildungen von Hansel, Amme und Columbine sind ein echter Hingucker. „Im Videochat durfte ich sie dann vorstellen. Ich habe auch noch etwas von der Geschichte erzählt“, sagt Clara. Wie alt Hansel und Co. sind und wie groß sie sind. Eine Nummer kleiner stehen die drei Figuren nun im Wohnzimmer der Schwaighofers und werden in Ehren gehalten. „Die bleiben in Familienbesitz“, sagt Papa Thomas Schwaighofer. Wo sollten sie auch anders stehen, als im Haus des Zunftmeisters des Durahaufa.

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