Ob sich die staatliche Verpflichtung zur „Kunst am Bau“ auf die Ettringer Graffiti-Wand auf dem Bahnhofsgelände übertragen lässt, sei dahingestellt, die im Gemeinderat kontrovers geführte Diskussion erinnerte jedenfalls sehr stark daran. Dabei war eines klar: Kein namhafter Künstler oder eine Künstlerin hatten auf der Wand ihre kreativen Formen und Farben hinterlassen, was die Mitglieder des Gemeinderates bei ihrer Einschätzung – ob nun Kunst oder nicht – allein ließ. Bürgermeister Robert Sturm hatte im Zweifel zugunsten „Kunst“ entschieden und das im Bewusstsein der Vorgeschichte und unter dem Druck der aktuellen Ereignisse.
Ettringen