Feuerwehrhaus, Wassertretanlage, Fahrradweg: Das sind nur einige der Projekte, die in Eppishausen in diesem Jahr anstehen. Besonders wichtig ist dabei der beginnende Neubau des Feuerwehrhauses mit einem Mehrzweckraum für die Gemeinde, was Eppishausen 3,6 Millionen Euro kostet, wie Bürgermeisterin Susanne Nieberle im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt. Was sonst noch ansteht.
Freuen können sich die Fahrradfahrer in und um Könghausen. Denn von dem Eppishausener Ortsteil soll es bald einen Fahrradweg nach Immelstetten geben. Weil es sich um einen Radweg an einer Kreisstraße handelt, muss Eppishausen hierfür allerdings nicht allein die Kosten übernehmen. Neben dem Landkreis sind Mittelneufnach und Markt Wald am Radweg beteiligt. Laut Nieberle sei bisher noch nicht klar, wie hoch der Anteil an den Kosten für die Gemeinden jeweils werde, sie schätzt ihn für Eppishausen aber auf etwa 400.000 Euro.
Eppishausen: Bauen für Privatpersonen und Industrie
Ein Gewinn an Freizeitbeschäftigungen wird zudem die neue Wassertretanlage sein, die in diesem Jahr gebaut werden soll. Darüber hinaus läuft bereits die Erschließung des Gewerbegebiets in Richtung der Firma Tricor. Dazu gehört der Neubau einer Straße, Wasser- und Stromversorgung sowie der Anschluss an die Müllentsorgung. Die Kosten, die auf die Gemeinde dabei zukommen, lassen sich laut Nieberle noch nicht genau kalkulieren, sie rechnet mit etwa einer Million Euro.
Möglicherweise können ab Herbst auch die Bauarbeiten für die Erweiterung der Kita St. Michael beginnen. Aktuell ist eine der beiden Krippengruppen in einem Holzbau untergebracht, für sie soll es einen Anbau an das bestehende Gebäude geben. "Wir befinden uns hierbei aber noch in der Planungsphase", sagt Nieberle.
Die Bürgermeisterin gab außerdem an, möglicherweise kleinere Baugebiete für Privatpersonen zu erschließen. Dabei handelt es sich um neun Grundstücke in Eppishausen und fünf Grundstücke in Haselbach.