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Eishockey: Türkheim und Bad Wörishofen erleben perfektes Eishockey-Wochenende

Eishockey

Türkheim und Bad Wörishofen erleben perfektes Eishockey-Wochenende

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    Im Spitzenspiel der Eishockey-Bezirksliga West gewinnt der EV Bad Wörishofen (weiß-blaue Trikots) gegen den EV Königsbrunn (weiß-grüne Trikots) mit 4:2 und bleibt damit an der Tabellenspitze.
    Im Spitzenspiel der Eishockey-Bezirksliga West gewinnt der EV Bad Wörishofen (weiß-blaue Trikots) gegen den EV Königsbrunn (weiß-grüne Trikots) mit 4:2 und bleibt damit an der Tabellenspitze. Foto: Andreas Lenuweit

    Perfektes Wochenende für den EV Bad Wörishofen und den ESV Türkheim in der Eishockey-Bezirksliga. Während die Türkheimer mit zwei Siegen die vollen sechs Punkte holten, waren die Wörishofer Wölfe nur einmal im Einsatz. Hierbei aber glänzten sie gegen den Mit-Favoriten EV Königsbrunn.

    ESV Türkheim - EG Woodstocks Augsburg 13:5

    Tore 0:1 Lukas Sycek (3.), 1:1, 2:1 Maximilian Döring (4., 6.), 2:2 Maximilian Merkl (6.), 3:2 Marco Fichtl (11.), 4:2 Lucas Lerchner (12.), 5:2 Darius Sirch (13.), 6:2 Maximilian Döring (14.), 6:3 Felix Wohlhaupter (17.), 7:3 Maximilian Döring (19.), 8:3 Maximilian Sams (20.), 9:3 Marius Dörner (24.), 10:3 Jakob Bottner (38.), 10:4, 10:5 Lucas Sycek (39., 41.), 11:5 Darius Sirch (44.), 12:5 Benjamin Hofmann (48.), 13:5 Jakob Bottner (52.) Strafzeiten ESVT 10 - Augsburg 13 Zuschauer 185

    In einem torreichen Spiel behält der ESV Türkheim gegen die Woodstocks Augsburg die Oberhand und holt damit den fünften Sieg im fünften Spiel. Dabei startete die Partie denkbar schlecht für die Celtics. Nach nur drei Minuten ging Augsburg durch Lukas Sycek, der nach einem Pass durch den Slot völlig frei einschieben konnte, in Führung. Doch Türkheim hatte prompt eine Antwort parat, und die hieß Maximilian Döring. Der Kapitän des ESVT brachte sein Team durch einen Doppelschlag in der 4. und 6. Spielminute in Führung. Keine Minute später traf Maximilian Merkl in Überzahl für die Woodstocks zum 2:2. Doch dann kam der Türkheimer Torexpress ins Rollen. Innerhalb von vier Minuten stellten Marco Fichtl, Lucas Lerchner, Darius Sirch und wieder Maxi Döring auf 6:2. Das zwischenzeitliche 6:3 der Woodstocks durch Felix Wohlhaupter egalisierte Döring mit seinem vierten Treffer in der 19. Spielminute. 20 Sekunden später markierte Maximilian Sams den 8:3-Pausenstand für Türkheim.

    Und wieder hat es geklingelt: Der ESV Türkheim bejubelt einen deutlichen 13:5-Heimsieg gegen die EG Woodstocks Augsburg.
    Und wieder hat es geklingelt: Der ESV Türkheim bejubelt einen deutlichen 13:5-Heimsieg gegen die EG Woodstocks Augsburg. Foto: Martin Mersberger

    So torreich wie das erste Drittel verlief der zweite Spielabschnitt dann nicht mehr. Dennoch dominierten die Celtics klar die Partie, nur die Scheibe wollte nicht mehr so häufig über die Linie. Marius Dörner und Jakob Bottner trafen für den ESVT in der 24. und 38. Spielminute, Lucas Sycek erzielte den vierten Augsburger Treffer.

    Der dritte Spielabschnitt gestaltete sich dann ähnlich wie der zweite. Türkheim war klar die bessere Mannschaft, Augsburg ebenso bemüht, konnte aber gegen die Celtics nur wenig ausrichten. Kurz nach Wiederanpfiff verkürzte zwar erst wieder Lukas Sycek für Augsburg auf 10:5, doch Darius Sirch, Benjamin Hofmann und Jakob Bottner besiegelten mit drei weiteren Treffern den 13:5-Heimsieg.

    Schon am kommenden Freitag stehen sich die beiden Mannschaften wieder gegenüber.
    Schon am kommenden Freitag stehen sich die beiden Mannschaften wieder gegenüber. Foto: Martin Mersberger

    Insgesamt war es vor allem offensiv eine gute Leistung des ESV Türkheim. Defensiv haben die Celtics unter der Woche Nachbesserungsbedarf, denn schon das nächste Wochenende hat es wieder in sich. Am Freitag steht um 20 Uhr in Augsburg das Rückspiel gegen die Woodstocks auf dem Programm. Und am Sonntag kommt es im Türkheimer Sieben-Schwaben-Stadion zum Derby gegen den EV Bad Wörishofen und damit zum absoluten Topspiel in der Bezirksliga Gruppe West.

    EV Bad Wörishofen - EV Königsbrunn 4:2

    Tore 0:1 Johannes Hoose (5.), 1:1, 2:1 Patrick Münch (15., 19.), 3:1 Michael Schejbal (26.), 4:1 Benjamin Katerbau (44.), 4:2 k. A. (58.) Strafzeiten EVW 10 - EVK 6 Zuschauer 160

    Beide Teams starteten schwungvoll ins erste Drittel. Die ersten Torchancen konnten sich die Wölfe erarbeiten, doch etwas Zählbares sprang dabei nicht heraus. In der 5. Spielminute fingen die Gäste einen Schuss von der blauen Linie ab und schickten den pfeilschnellen Johannes Hoose Richtung EVW-Tor. Der setzte sich gut durch und lupfte den Puck knapp über die Fanghand von Torhüter Dominik Held ins Tor.

    Es war vom ersten Bully weg ein echtes Spitzenspiel, das die 160 Zuschauer in Bad Wörishofen erlebten.
    Es war vom ersten Bully weg ein echtes Spitzenspiel, das die 160 Zuschauer in Bad Wörishofen erlebten. Foto: Andreas Lenuweit

    Erst in der 15. Minute gelang dem EVW dann der Ausgleich: Kapitän Patrick Münch täuschte einen Pass auf Jonas Schwarzfischer an und versenkte den Puck dann selber zum 1:1. Kurz vor Drittelende spielten die Wölfe in Unterzahl, doch ein geschickter Forecheck von Schwarzfischer brachte den Puckgewinn. Ein schneller Pass auf Münch - und schon stand es 2:1.

    Ab der 26. Spielminute spielten die Wölfe dann in Überzahl und ließen direkt vom Bully weg den Puck schnell durch die eigene Angriffsreihe laufen. Letzter Abnehmer war Michael Schejbal, der im Nachschuss auf 3:1 erhöhte. Die Wölfe waren nun mehr und mehr am Drücker und Königsbrunn tat sich in der Folgezeit immer schwerer, die Wörishofer Angriffsversuche zu unterbinden. Dann aber hatten die Gäste plötzlich die Chance, ins Spiel zurückzukommen: Ende des zweiten Drittels saßen nämlich plötzlich gleich drei Wölfe auf der Strafbank. Doch mit perfektem Unterzahlspiel und großem Einsatz verhinderten die Wölfe trotz zwei Mann Unterzahl den Anschlusstreffer.

    Bad Wörishofens Torhüter Dominik Held avancierte in den Schlussminuten zum Fels in der Brandung.
    Bad Wörishofens Torhüter Dominik Held avancierte in den Schlussminuten zum Fels in der Brandung. Foto: Andreas Lenuweit

    Nachdem die Kneippstädter das lange Powerplay der Gäste unbeschadet überstanden hatten, sorgte Benjamin Katerbau nach Zuspiel von Christoph Heckelsmüller für das 4:1. Kurz vor Ende des Spiels nahm Königsbrunn noch einmal eine Auszeit und nahm zugunsten eines zusätzlichen Feldspielers ihren Torhüter vom Eis. Mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie verkürzten die Königsbrunner noch einmal auf 4:2. In der Folge war es Wölfe-Torhüter Dominik Held, der zum Fels in der Brandung avancierte und letztlich den 4:2-Sieg festhielt.

    „Das war heute ein richtiger Kraftakt über 60 Minuten – wir haben uns heute den Sieg gegen Königsbrunn hart erarbeitet. Angefangen von unserem Goalie bis in den Sturm, das war heute ein geschlossene und starke Mannschaftsleistung, daran gilt es weiter anzuknüpfen“, sagte Wölfe-Trainer Charly Schönberger nach dem Spiel.

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