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Bundeswehr transportiert Panzer durchs Allgäu

Bad Wörishofen

Weitere Panzer-Transporte rund um Bad Wörishofen sind geplant

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    Dieser Schwertransport mit Panzer rollte über die Umgehungsstraße von Bad Wörishofen.
    Dieser Schwertransport mit Panzer rollte über die Umgehungsstraße von Bad Wörishofen. Foto: Markus Heinrich

    Der Transport eines Panzers auf der Umgehungsstraße von Bad Wörishofen hat für Aufsehen gesorgt. Nun steht fest, dass es weitere Schwertransporte mit Panzern geben wird. 

    Ein eher seltener Schwertransport rollte am Dienstagvormittag auf der Umgehungsstraße von Bad Wörishofen. Ein Panzer wurde zu seinem Bestimmungsort gebracht, am Tunnel Bad Wörishofen wurde dazu der Verkehr kurzzeitig ausgebremst. Begleitfahrzeuge riegelten die Straße ab. Auf der Facebook-Seite unserer Redaktion wurde das Foto des Transports seither teils kontrovers kommentiert. Von "nur traurig" bis hin zum Hinweis, das sei in der Oberpfalz völlig normal, reichen da die Meinungen der Nutzerinnen und Nutzer. Nun wird klar, dass es nicht der einzige Panzer-Transport bleiben wird.

    Das Logistikzentrum der Bundeswehr habe für 2024 bereits sieben verschiedene Schwertransporte mit Panzer-Ladungen beantragt, die durchs Unterallgäu führen. Das teilt Landratsamtssprecherin Sylvia Rustler auf Nachfrage unserer Redaktion mit. Die verschiedenen Schwertransporte umfassen demnach zum Teil bis zu zehn Fahrten durch den Landkreis. "Wann die Transporte genau stattfinden, können wir nicht sagen, da diese nicht für ein konkretes Datum, sondern immer nur für einen Zeitraum von drei Monaten beantragt werden", berichtet Rustler. "Aktuell sind bis August Schwertransporte mit Panzerladungen beantragt." 

    Landratsamt Unterallgäu erlässt Auflagen für den Transport von Panzern

    Im Unterallgäu sind Fahrten vorgesehen für die Strecke von der Autobahn-Anschlussstelle Berkheim auf die Autobahn A7 sowie für die Strecke von der Autobahn-Anschlussstelle Bad Wörishofen nach Türkheim beziehungsweise nach Bad Wörishofen und in Richtung Ostallgäu. "Die Fahrten finden zum Teil in beide Richtungen statt", so Rustler. 

    Beantragt wurden die Schwertransporte bei den Straßenverkehrsbehörden, in deren Zuständigkeitsgebiet diese starten. Da aber alle Straßenverkehrsbehörden angehört müssen, durch deren Gebiet der Schwertransport fährt, wurde auch die Unterallgäuer Straßenverkehrsbehörde beteiligt. "Wir prüfen in solchen Fällen zum Beispiel, ob das Befahren von Brücken und Baustellen möglich ist, und machen bestimmte Auflagen", erläutert Rustler. (mit mz)

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