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Bad Wörishofen: Weiter keine neuen Sarggräber: So geht es auf Bad Wörishofens Friedhof weiter

Bad Wörishofen

Weiter keine neuen Sarggräber: So geht es auf Bad Wörishofens Friedhof weiter

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    Auf dem Friedhof St. Anna in Bad Wörishofen werden derzeit Grabkammern eingebaut.
    Auf dem Friedhof St. Anna in Bad Wörishofen werden derzeit Grabkammern eingebaut. Foto: Markus Heinrich

    Bis auf Bad Wörishofens Friedhof wieder neue Sarggräber möglich sind, wird es noch eine Weile dauern. Das wurde auf Nachfrage von Stadtrat Paul Gruschka (FW) deutlich. "Viele Menschen sind verunsichert", kritisierte er im Stadtrat.

    Auf Bad Wörishofens Friedhof werden wieder Sargbestattungen möglich sein, das steht fest. Die längst angekündigten Grabkammern werden derzeit eingebaut. Auf diese Weise will die Stadt ein Problem mit der Beschaffenheit des Bodens umgehen. Dieser Lehmboden verzögert die Verwesung der Leichname so stark, dass die Stadt

    Bad Wörishofens Bürgermeister kündigt Stadtratsentscheidung zu neuen Friedhofsgebühren an

    Man arbeite derzeit "mit Hochdruck" daran, die Grabkammern fertigzustellen, berichtete Bürgermeister Stefan Welzel (CSU), als ihn Gruschka im Stadtrat auf die Problematik ansprach. Viele Menschen in Bad Wörishofen seien verunsichert, so Gruschka. Sie wollen wissen, wann wieder Sargbestattungen auf dem größten Friedhof der Stadt möglich werden. 

    Betroffen von dem Verbot und auch dem Problem mit dem Lehmboden ist nur der Friedhof St. Anna. Auf allen anderen Friedhöfen im Stadtgebiet sind Sargbestattungen weiterhin möglich. Die Entscheidung für den Kauf von Grabkammern war bereits im November 2022 gefallen, als Zeit für den Einbau war zunächst der März 2023 angepeilt worden. Der Auftrag zum

    Im Friedhof St. Anna in Bad Wörishofen werden 32 Grabkammern eingebaut

    Eingebaut werden aus Betonbauteilen gefertigte Grabkammern. Auf dem Friedhof sollen 64 Grabplätze in 32 Grabkammern entstehen. Insgesamt umfasst der Friedhof etwa 1800 Gräber. Derzeit sei der Friedhof an seiner Kapazitätsgrenze, hieß es. Sargbestattungen in bestehenden Familiengräbern hatte die Stadt noch erlaubt, aber nur in bestimmten Tiefen, man spricht von der obersten Lage. Seit Oktober werden die Grabkammern eingebaut. Fertig sein wollte man eigentlich Mitte Dezember. Mit dem Einbau der Betonteile ist es aber nicht getan. Denn es muss auch eine neue Gebührensatzung her. Die Kosten für die Sargbestattung werden voraussichtlich steigen. Man werde im Januar im Stadtrat über die neuen Gebühren beraten, kündigte Bürgermeister Welzel an. 

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