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Bad Wörishofen: Warnstreik bei den Milchwerken Bad Wörishofen

Bad Wörishofen

Warnstreik bei den Milchwerken Bad Wörishofen

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    Warnstreik bei den Milchwerken Bad Wörishofen
    Warnstreik bei den Milchwerken Bad Wörishofen

    Die Warnstreiks in der bayerischen Milchwirtschaft haben Bad Wörishofen erreicht. Nach Nestlé und Meggle am Tag zuvor wurde am Freitag nun die Milchwerk Bad Wörishofen GmbH bestreikt.

    Nach Angaben der Gewerkschaft NGG setzten sich rund 30 Streikende für die Forderung ihrer Tarifkommission stark.

    Die Friedenspflicht im Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und dem Arbeitgeberverband der Bayerischen Ernährungswirtschaft hatte am 1. Oktober geendet. Die NGG-Tarifkommission hatte zuvor das Angebot der Arbeitgeberseite von 1,5 % mehr Lohn abgelehnt.

    „Eine Frechheit“ nennt NGG-Vertreter Joschka Eberl in Bad Wörishofen das Angebot der Arbeitgeber

    „1,5 Prozent sind eine Frechheit für alle, die in Corona-Zeiten, auch mit Mund-Nasen-Schutz an den Anlagen gestanden haben, und dafür gesorgt haben, dass die Lebensmittelversorgung gewährleistet bleibt!“, sagte Joschka Ebel von der NGG auf der Streikkundgebung. Das unterstützten auch die Solidaritätsbesuche aus anderen Betrieben im Allgäu.

    Die wirtschaftliche Lage in der Branche sei insgesamt sehr gut, findet die Gewerkschaft. Manche Betriebe hätten „in Krisenzeiten sogar ein kräftiges Plus erwirtschaften können. „Diese Branche kann es sich leisten, den Beschäftigten eine ordentliche Lohnerhöhung zu zahlen“, wird Ebel in der Erklärung der Gewerkschaft zitiert. (mz, m.he)

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