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Bad Wörishofen: Waldweihnachtsromantik im Schneegestöber

Bad Wörishofen

Waldweihnachtsromantik im Schneegestöber

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    Die traditionelle Waldweihnacht in der Teufelsküche zog in diesem Jahr besonders viele Gäste in ihren Bann, Schneeflocken sorgten für zusätzliche Romantik.
    Die traditionelle Waldweihnacht in der Teufelsküche zog in diesem Jahr besonders viele Gäste in ihren Bann, Schneeflocken sorgten für zusätzliche Romantik. Foto: Kathrin Elsner

    Ein besseres Timing gibt es wohl kaum - pünktlich zur Eröffnung der Waldweihnacht in der Teufelsküche fielen dicke Schneeflocken vom Himmel und zauberten Klein und Groß ein Lächeln ins Gesicht. Bei weihnachtlicher Blasmusik, Feuerschalen, Bratwürstchen und Glühwein war die Romantik perfekt. Am Ende gab es ein ungewöhnliches Menü.

    Mit Laternen, Taschenlampen und dicken Pudelmützen ausgestattet machten sich unzählige Waldweihnachtsfans auf den mit Fackeln beleuchteten Fußweg am „Jagdhäusle“ vorbei Richtung Teufelsküche. Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Wiedergeltingen/Amberg warteten vor dem mit Lichterketten geschmückten Holzhaus, um die Herzen der Gäste mit weihnachtlichen Klängen zu erfreuen. „Für mich ist es traumhaft, ich bin schon seit dem ersten Mal mit dabei, es ist einfach romantisch“, freute sich Posaunist Hermann Stuhler und strahlte.

    Mit blinkendem Weihnachtspullover und Weihnachtsmütze ausgestattet, genossen die besonders großen Waldweihnachtsfans den Abend im Feuerschalen-Schein.
    Mit blinkendem Weihnachtspullover und Weihnachtsmütze ausgestattet, genossen die besonders großen Waldweihnachtsfans den Abend im Feuerschalen-Schein. Foto: Kathrin Elsner

    Glühwein und Punsch wurden besonders gerne um die wärmenden Feuerschalen stehend genossen, die Mitarbeiter des Betriebshofes erfreuten die Gaumen mit frisch gegrillten Bratwürsten. Der Andrang war so groß, dass die 100 Würstchen schon nach einer halben Stunde ausverkauft waren. „Jetzt grillen wir nur noch Semmeln“, sagte Hans-Peter Scholz mit einem Augenzwinkern zu einem hungrigen Kunden. Auch der Rotary Club hatte mit so vielen begeisterten Besuchern nicht gerechnet, statt Glühwein und Punsch gab es schon bald nur noch Bier zu kaufen, das auf Wunsch auf dem Ofen vorgewärmt wurde. Das ungewöhnliche Menü „süße Hefeklausen mit angewärmtem Bier“ brachte den Ein oder Anderen zusätzlich zum Lächeln und tat der Stimmung keinen Abbruch. Mit blinkendem Weihnachtspullover und Weihnachtsmütze stand Claudia Stehr am Feuer und strahlte. Seit über 20 Jahren reist sie zur stimmungsvollen Waldweihnacht alljährlich aus Mindelheim an und ist jedes Mal von der besonderen Atmosphäre im Wald und dem mit Fackeln gesäumten Weg begeistert.

    Der Rotary Club Bad Wörishofen hatte alle Hände voll zu tun und verkaufte mit einem Lächeln Glühwein, Punsch, Hefeklausen und Bier.
    Der Rotary Club Bad Wörishofen hatte alle Hände voll zu tun und verkaufte mit einem Lächeln Glühwein, Punsch, Hefeklausen und Bier. Foto: Kathrin Elsner

    Genau wie Kurdirektorin Cathrin Herd, die die Besucher auf das Allerherzlichste begrüßte. „Hier in der Teufelsküche muss sich niemand fürchten, es ist doch eher ein romantischer Ort, an welchem es besinnlich und fröhlich zugeht“, fasste sie das vorweihnachtliche vom Kur- und Tourismusbetrieb Bad Wörishofen, den Bayerischen Staatsforsten und dem Rotary Club Bad Wörishofen gemeinsam geschulterte Event treffend zusammen. Besonders freute sie sich, dass Marlies Steinel auch in diesem Jahr großzügig Hefeklausen gestiftet hatte. Der Erlös des diesjährigen Verkaufs gehe an den Kindergarten Schlingen.

    Gelungene Premiere: Die von Mitarbeitern des Betriebshofes gebratenen Würstchen waren nach rund 30 Minuten ausverkauft.
    Gelungene Premiere: Die von Mitarbeitern des Betriebshofes gebratenen Würstchen waren nach rund 30 Minuten ausverkauft. Foto: Kathrin Elsner

    „Eine schöne Zeit miteinander zu verbringen und damit Gutes zu tun, das ist das Beste, was man kurz vor Weihnachten machen kann“, fand Herd. Auch Bürgermeister Stefan Welzel hatte sich mit seiner Gattin auf den winterlichen Weg gemacht und strahlte. „Das Besondere ist die Atmosphäre, eine Mischung aus den Erwartungen ans Weihnachtsfest und der Natur drumherum“. Nach vorgelesener Weihnachtsgeschichte und stimmungsvollen traditionellen Weihnachtsliedern machten sich die Gäste im Schein der Fackeln auf den inzwischen dunklen Waldweg - mehr Romantik geht nicht.

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