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Nach Hochwasser: Ergebnis der Trinkwasseruntersuchung im Gebiet Bad Wörishofen

Bad Wörishofen

Trinkwasser aus Bad Wörishofen muss nicht mehr abgekocht werden

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    Das Wasser der Stadtwerke Bad Wörishofen wurde nach der Hochwasser-Katastrophe auf Keime überprüft.
    Das Wasser der Stadtwerke Bad Wörishofen wurde nach der Hochwasser-Katastrophe auf Keime überprüft. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa (Symbolbild)

    Für das Trinkwasser im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Bad Wörishofen kam am Donnerstagnachmittag Entwarnung. Das Wasser sollte nach der Flut im Unterallgäu abgekocht werden, weil ein Brunnen verschmutzt wurde. Nun liegen die Testergebnisse vor. 

    Die Hochwasser-Katastrophe im Unterallgäu hat auch die Trinkwassersicherheit bedroht. Zunächst galt eine Abkochempfehlung für den gesamten Landkreis Unterallgäu, mittlerweile sind nur noch vereinzelte Gemeinden betroffen. Das Versorgungsgebiet der Stadtwerke Bad Wörishofen gehörte dazu, dort leben mehr als 20.000 Menschen. Das Wasser sollte abgekocht werden, zudem wurde das Wasser mit einer UV-Anlage desinfiziert, weil in den Brunnen Altensteig Wasser eingedrungen war. Zunächst war auch geplant, das Wasser mit Chlor zu reinigen. Das wurde aber nicht umgesetzt. "Wir haben im Bereich unseren Wassergewinnungsanlagen in Altensteig einen massiven Anstieg des Grundwassers erlebt", berichtete Stadtwerke-Chef Peter Humboldt auf Nachfrage unserer Redaktion. "In der Folge ist auch Wasser in die Brunnenstube eingetreten." Damit sei eine Verschmutzung des Trinkwassers nicht gänzlich auszuschließen.

    Für diese Gemeinden gilt das Ergebnis der Trinkwasseruntersuchung

    Betroffen waren Bad Wörishofen, Dirlewang, Altensteig, Osterlauchdorf und Helchenried. Die Ergebnisse der Trinkwasserproben liegen den Stadtwerken nun vor und "es kann für die angeführten Bereiche Entwarnung gegeben werden", teilten die Stadtwerke am Donnerstag um 17 Uhr mit. "In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Unterallgäu entfällt ab sofort die Empfehlung, das Trinkwasser abzukochen." Stadtwerke-Chef Peter Humboldt dankt den Bürgerinnen und Bürgern und den Gewerbetreibenden für ihr Verständnis und dem Gesundheitsamt Unterallgäu für die "sehr gute und konstruktive Zusammenarbeit und dem Team der Stadtwerke für das hohe Engagement".

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