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Bad Wörishofen: Stadionrasen: Generation Fortschritt fordert Aufklärung

Bad Wörishofen

Stadionrasen: Generation Fortschritt fordert Aufklärung

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    Die Stadt Bad Wörishofen hat das Hauptspielfeld im Stadion am Unteren Hart sanieren lassen und einen neuen Rasen verlegt.
    Die Stadt Bad Wörishofen hat das Hauptspielfeld im Stadion am Unteren Hart sanieren lassen und einen neuen Rasen verlegt. Foto: Kathrin Elsner

    Im Bad Wörishofer Stadion wurde überraschend der Fußballrasen abgetragen und neu angelegt. Die Maßnahme hängt offenbar mit Bad Wörishofens Bewerbung als Mannschaftsquartier für die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland zusammen. Was der Rasentausch gekostet hat, sagt die Stadt nicht. Generation Fortschritt fordert nun Aufklärung von Bürgermeister Stefan Welzel (CSU). 

    "Es gibt viele Gründe, warum Investitionen in die Infrastruktur und in die Zukunft der Bürgerschaft von Bad Wörishofen von großem Vorteil sein können", schreibt Christin Huber, die Fraktionschefin von Generation Fortschritt. "Investitionen, die hauptsächlich durch Steuergelder der Bürgerinnen und Bürger und Unternehmerinnen und Unternehmer der Stadt

    "Vollumfängliche Auskunft und Transparenz" als Voraussetzung für Investitionen

    Man sei für Investitionen, wenn gewisse Kriterien erfüllt sind. Dazu zählt Huber "vollumfängliche Auskunft und Transparenz gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern", eine fundierte und detaillierte Kosten- und Vorhabenplanung und den Fakt, dass der Nutzen höher als die Kosten sein sollten. Dass der Fußballrasen ausgetauscht wurde, hatte Huber selbst im Stadtrat angemerkt und so dafür gesorgt, dass die Maßnahme bekannt wurde. Von Bürgermeister Welzel erhielt sie zu den Gründen und Kosten auf Nachfrage keine direkte Antwort. Sie solle die Fragen schriftlich einreichen, sagte Welzel nur. FW-Fraktionschef Thomas Vögele hatte im Stadtrat angemerkt, dass man ebenfalls gerne wissen würde, was der Rasentausch gekostet hat.

    Generation Fortschritt will nun wissen, welche Bedingungen für die Bewerbung als EM-Quartier erfüllt sein müssen, ob bereits Aufträge erteilt wurden, wie die Zeitplanung aussieht, wer sich an den Kosten beteiligt und die Kosten-Nutzen-Abwägung aussieht. Zudem will Huber wissen, wie die Chancen stehen, tatsächlich als Quartier ausgewählt zu werden. Die Antwort soll in einer öffentlichen Sitzung erfolgen. 

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