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Bad Wörishofen: "Kur per Klick": Kampagne soll Kurorten wie Bad Wörishofen helfen

Bad Wörishofen

"Kur per Klick": Kampagne soll Kurorten wie Bad Wörishofen helfen

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    Wassertreten gehört bei einer Kur in Bad Wörishofen dazu.
    Wassertreten gehört bei einer Kur in Bad Wörishofen dazu. Foto: Andreas Berger (Archivbild)

    Der Bayerische Heilbäder-Verband will gemeinsam mit Tourismusministerin Michaela Kaniber eine Kampagne für ambulante Vorsorgeleistungen starten. „Die Kuren müssen wieder ins Bewusstsein der Menschen“, teilt der Vorsitzende des Verbandes Peter Berek mit. „Seit Juni 2021 sind die ambulanten Vorsorgeleistungen wieder Pflicht für die Krankenkassen, doch weder bei Patientinnen und Patienten noch bei Ärzten hat sich das genügend herumgesprochen."

    Dabei bieten gerade Heilbäder und Kurorte geeignete Kuren für Indikationen aller Art an.“ Im Jahr 2022 wurden bayernweit nur mehr 11.455 ambulante Kuren abgerechnet, und es drohe ein weiterer Rückgang. So gab es im ersten Halbjahr 2023 knapp 4800 ambulante Kuren. Nun Ruhen die Hoffnungen auf Kaniber. Mitte der 90er Jahre gab es in Deutschland rund 900.000 Kuren pro Jahr. 2018 waren es nurmehr knapp über 34.000. Diese Zahlen nannte einst Bad Wörishofens damalige Kurdirektorin Petra Nocker.

    In Bayern wurden im Jahr 2022 nur noch 11.455 ambulanten Kuren abgerechnet

    "Sie hat uns bereits auf dem Bayerischen Heilbädertag im vergangenen November gezeigt, dass sie ein Herz für die Heilbäder und Kurorte hat“, schreibt Berek. Der Bayerische Heilbäder-Verband wird zudem in Kürze erstmals einen digitalen Kurantrag präsentieren. Projektleiter Thomas Jahn spricht von „Kur auf Klick“, was es Patientinnen und Patienten einfacher machen soll, an eine Kur zu kommen. (mz)

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