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Bad Wörishofen: Der Tattoo-Künstler Pohl kann es auch mit Pinsel und Leinwand

Bad Wörishofen

Der Tattoo-Künstler Pohl kann es auch mit Pinsel und Leinwand

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     „Wald in allen Variationen“ präsentiert der Bad Wörishofer Künstler Fryderyk Pohl in seiner neuen Ausstellung.
    „Wald in allen Variationen“ präsentiert der Bad Wörishofer Künstler Fryderyk Pohl in seiner neuen Ausstellung. Foto: Helmut Bader

    Großer Andrang herrschte bei der Vernissage zur Bilderausstellung des Kneippstädter Künstlers Fryderyk Pohl im Wörishofer Kunstwerkehaus in der Kemptener Straße. Der Kunstverein unter seinem Vorsitzenden Peter Schmid bot Pohl gerne sein Haus als Bühne für seine beeindruckenden Werke an.

    Das Thema der Ausstellung lautet „Wald in allen Variationen“. Dieses setzte Pohl, der Neffe von Peter Pohl, in auffallend großen und zahlreichen Bildern auf bemerkenswerte Weise um. Neben Werken, die den Wald in vielfältiger Art mit unterschiedlicher Farbgebung und Lichtschattierung darstellte, gehörten auch Bilder dazu, die sowohl die Tiere des Waldes, als auch vieles andere, was in Wäldern zu finden ist, dazu. Fryderyk Pohl selbst sagte, dass gerade Bad Wörishofen mit seinem reichen Waldbestand ihn stets zu seinen Kreationen inspiriere und dankte allen seinen Unterstützern, die die Ausstellung möglich machten. Dazu hat er eine besondere Vita, bis er das Malen jetzt zu seiner Hauptbeschäftigung machte.

    So kam der Bad Wörishofer Künstler Pohl schließlich zum Malen

    Geboren wurde er in München, machte das Fachabitur in Gestaltung in Augsburg, übte dann aber den Beruf des Zahntechnikers aus. Dies gab er 1999 zugunsten des künstlerischen Schaffens auf und eröffnete in der Gartenstadt ein Tattoostudio. Erst durch die Coronazeit fand er mehr Zeit, sich seinem Hobby Malen zuzuwenden, das inzwischen den Schwerpunkt seines Schaffens darstellt. Er selbst bezeichnet sich als freischaffender Künstler und Tätowierer. Überwiegend malt er in Akrylfarben auf Leinwand und kombiniert diese mit anderen Malmitteln wie Schlagmetall, Kaffeesatz oder Steinmehl. Aber auch andere Techniken gehören zum Repertoire.

    Heraus kommen dabei sehr naturnahe und realistisch anmutende Werke mit Tiefen- und Lichteffekten. Bei der Ausstellung füllen diese den gesamten großen Ausstellungsraum und lassen diesen farbenfroh erleuchten. Gekommen zur Vernissage war auch Bürgermeister Stefan Welzel. Dieser hob in seinem Grußwort hervor, dass Fryderyk Pohl vor zwei Jahren bereits den Kunstpreis der Stadt mit dem Bild „Interpretationen des Waldes“ erhalten habe und im letzten Jahr dabei auf den 2. Platz kam. Pohl sei ein Multitalent, auf das die Kneippstadt stolz sein könne. Die Ausstellung ist diese Woche noch bis einschließlich Freitag täglich von 15 bis 19.30 Uhr geöffnet. (mz)

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