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Bad Wörishofen: Beim "Sound of Silence" bebt das Kurtheater in Bad Wörishofen

Bad Wörishofen

Beim "Sound of Silence" bebt das Kurtheater in Bad Wörishofen

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    Die Simon & Garfunkel Revival Band sorgte im Kurtheater Bad Wörishofen für tolle Stimmung.
    Die Simon & Garfunkel Revival Band sorgte im Kurtheater Bad Wörishofen für tolle Stimmung. Foto: Helmut Bader

    Ein wunderbares Geschenk bescherte der Veranstaltungskalender des Kur- und Tourismusbetriebes mit dem Gastspiel der Simon&Garfunkel-Revival-Band um Frontmann Michael Frank. Begleitet wurde er als zweiter Sänger von Guido Reuter, Sebastian Fritzlar an Bass und Keyboard, sowie Drummer Ingo Kaiser. Wie sich zeigen sollte, alles ausgezeichnete Musiker mit vielfältigen Instrumenten und Sängern, die den Originalen verblüffend nahekamen.

    Das Publikum in Kursaal Bad Wörishofen spendet reichlich Applaus

    Dass es immer ein Drahtseilakt ist, so eine bekannte und über all die Jahrzehnte berühmt gebliebene Band wie Simon & Garfunkel zu imitieren, ist bekannt. Doch der Revival Band gelang dies bestens, wie am riesigen Applaus und der Begeisterung der Besucher leicht zu erkennen war. Es war ein durchaus gemischtes Publikum aus Fans, die deren Blütezeit noch selbst miterlebt hatten, aber auch anderen, denen diese unverkennbare Musik später kennen und schätzen lernten. Ralf aus Mattsies etwa war früher schon richtiger Fan von Simon & Garfunkel. „Ich habe damals alle Platten gekauft und habe sie heute noch zu Hause“, wusste er begeistert zu erzählen. 

    Im Programm waren es zunächst die Klassiker der Beiden wie „Bright Eyes“, „The Boxer“, „The Sound of Silence“ oder „Mrs. Robinson“, die die Besucher mit Szenenapplaus und lauten Bravorufen zwischendurch quittierten. Daneben allerdings bot die Revival Band auch andere hervorragende Musik, zelebrierte diese gekonnt, und Michael Frank moderierte den Abend humorvoll und informativ. „The Rhythm of the Saints“ aus Brasilien oder „50 Ways to leave your Lover“ zeigten die Vielfalt von Simon & Garfunkel auf und diese konnte von der Band wegen ihrer hohen musikalischen und instrumentalen Qualität ebenfalls bestens vermittelt werden. Das berühmte und immer wieder aktuelle „Bridge Over Troubled Water“ wäre eigentlich ein stimmungsvoller und tief gehender Abschluss gewesen, doch weil sich die Besucher damit nicht zufriedengeben wollten, folgten noch zwei Zugaben mit einem anderen Sound. „Feelin` groovy“ hatte die Band über den Abend geschrieben und genau dies war es, was das Besondere daran ausmachte. Auch im Foyer war danach allseits zu hören, dass das Gastspiel tief beeindruckt und begeistert hatte. 

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