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Bad Wörishofen: Bad Wörishofens Stadtrat bringt Freibad-Sanierung voran

Bad Wörishofen

Bad Wörishofens Stadtrat bringt Freibad-Sanierung voran

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    Das Freibad von Bad Wörishofen soll saniert werden. Dazu stellte der Stadtrat jetzt die Weichen.
    Das Freibad von Bad Wörishofen soll saniert werden. Dazu stellte der Stadtrat jetzt die Weichen. Foto: Sabine Schaa-Schilbach (Archivbild)

    Nächster Schritt auf dem Weg zur Sanierung des Bad Wörishofer Freibads: Zuletzt hatte sich eine Task Force mit den Voraussetzungen dafür befasst. Der Stadtrat stellte nun die Weichen, denn klar ist auch, dass es ohne Hilfe von außen nicht geht. Das kostet Geld, das nun zur Verfügung steht. 

    Die neue Task Force fürs Freibad besteht aus Doris Hofer (Grüne), Ottilia Trommer (CSU), Paul Gruschka (FW), Hubert Bader (

    Im Stadtrat stellte Strohmenger das weitere Vorgehen vor. Es muss eine Bedarfsanalyse erstellt werden, die eine Sachstands-, Wettbewerbs-, Bestands-, Zielgruppen- und Potenzialanalyse enthalten müsse. Für diese sind 60.000 Euro veranschlagt. Da dieses Geld im Haushalt 2023 nicht vorgesehen ist, musste der Stadtrat für eine „außerplanmäßige Ausgabe“ eingeschaltet werden. Die Deckung erfolgt nun dadurch, dass vorgesehenes Geld für eine Filtersanierung in Höhe von 80.000 Euro in diesem Jahr nicht mehr in Anspruch genommen werden muss. Damit kann nun ein Fachplaner zur Erstellung von Konzepten für das Bad in Zusammenarbeit mit der Task Force erfolgen. 

    Weiter keine Zahlen zum Saisonverlauf im Freibad von Bad Wörishofen

    In der Diskussion merkte zunächst Finanzreferent Konrad Hölzle (CSU) an, dass es gut sei, dass sich endlich etwas tut und dass die Zielgruppe zunächst die Bad Wörishofer Bürger und die Familien seien. Bad Wörishofen brauche das Bad und an ein Schließen solle gar nicht gedacht werden. „Wir sollten alles dafür einsetzen, dass sich hier etwas bewegt“, so seine Worte. Christian Strohmenger begründete den Einsatz und die Notwendigkeit eines Fachplaners, während Stefan Welzel betonte, dass dies auch die Grundlage für eine Förderung sei. Johann Suiter (Grüne) vermutete, dass der Start dann wohl erst in sechs Monaten erfolgen könne. 

    Kritik von Paul Gruschka, der möchte, dass die Task Force den Stadtrat informiert

    Hubert Bader als Mitglied der Task Force meinte, dass dies alles zwar sehr kompliziert klinge, dass Konzepte aber bald kommen könnten. Paul Gruschka bemängelte, dass der Task Force bisher keine Möglichkeit eingeräumt worden sei, den gesamten Stadtrat zu informieren und betonte ebenfalls, dass eine Fachplanung unverzichtbar sei. Der Beschluss über dieses weitere Vorgehen zum Thema Freibad erfolgte schließlich einstimmig. Wie die Saison 2023 im Freibad mit den verringerten Öffnungszeiten gelaufen ist, ist nun auch bekannt. Bürgermeister Welzel teilte unserer Redaktion mit, vom 27. Mai bis zum 10. September hätten an 67 Badetagen rund 30.000 Gäste das Freibad besucht. Im Jahr davor waren es noch etwa 40.000 gewesen. Bei den Einnahmen standen den rund 70.000 Euro die 88.000 Euro gegenüber, was den eingeschränkten Öffnungszeiten zuzuschreiben sei. Der beste Monat in einem insgesamt schönen Sommer war der August.

    Lokpfeifen und Parkschein-Automaten werden plötzlich Themen der Sitzung

    Im Punkt „Sonstiges“ bat Stadtrat Manfred Gittel (FW), doch das Thema des Lokpfeifens beim Bahnübergang am Eisstadion nicht aus den Augen zu verlieren, es sei schließlich ein dauerhaftes Ärgernis. Stefan Welzel antwortete, dass man im regelmäßigen Austausch mit der Bahn sei, um das Problem zu lösen. 

    Jürgen Thiemann (SPD) erkundigte sich nach den Parkschein-Automaten, deren Aufstellung an diversen Plätzen der Stadt schon einmal angesprochen worden sei und bei denen sich seither nichts mehr getan habe. Hier ginge der Stadt doch einiges an Einnahmen verloren. 

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