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Bad Wörishofen: Bad Wörishofens Bürgermedaille geht an ein verdientes Trio um Klaus Holetschek

Bad Wörishofen

Bad Wörishofens Bürgermedaille geht an ein verdientes Trio um Klaus Holetschek

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    Ehre, wem Ehre gebührt. Bürgermeister Stefan Welzel (links) verlieh bei der Jahresschlusssitzung des Stadtrates im Kursaal Bürgermedaillen an  Georg Singer (von links), Klaus Holetschek und Josef Trübenbacher. 
    Ehre, wem Ehre gebührt. Bürgermeister Stefan Welzel (links) verlieh bei der Jahresschlusssitzung des Stadtrates im Kursaal Bürgermedaillen an Georg Singer (von links), Klaus Holetschek und Josef Trübenbacher.  Foto: Franz Issing

    Wenn Bürgermeister Stefan Welzel bei der Jahresschlusssitzung des Stadtrates seine Amtskette anlegt, dann tut er dies aus besonderem Anlass. Der Rathauschef belohnte das Engagement von drei Männern mit der Verleihung der Bürgermedaille. Ausgezeichnet wurden der CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag und Wörishofens Altbürgermeister Klaus Holetschek, sowie die langjährigen Stadträte Georg Singer aus Dorschhausen und Josef Trübenbacher aus Stockheim. 

    Alle Verdienste der neuen Träger der Bürgermedaille hier aufzuzählen würde den Rahmen sprengen, doch einige ihrer wichtigen Ämter und Mithilfe bei kommunalen und sozialen Projekten sollen nicht verschwiegen werden. Josef Trübenbacher saß lange Jahre im Stadtrat der Kneippstadt und redete ein gewichtiges Wort bei der Sanierung und Hebung der Kapelle an der Pfarrkirche in Stockheim mit. Er war beteiligt an der Einweihung des Brückenheiligen St. Nepomuk, der Sanierung des Pfarrhofes sowie dem Kauf des Molkereigebäudes und dem Bau des Feuerwehrhauses im Ortsteil Stockheim. 

    Georg Singer brachte sich gleich an vielen Stellen für Bad Wörishofens Bürgerschaft ein

    Lang ist auch die Liste der Verdienste des früheren Stadtrates Georg Singer, der 18 Jahre im Wörishofer Rathaus die Interessen des Ortsteils Dorschhausen vertrat. Singer war von 1996 bis 2000 Vorsitzender der CSU-Fraktion im Stadtrat und Mitglied einer Arbeitsgruppe, die das Projekt „Thermalbad in Wörishofen“ aus der Taufe hob. Als „Feuerwehrler mit Leib und Seele“ war Kommandant Singer auch maßgeblich an der Gründung des Feuerwehrvereins Dorschhausen beteiligt. Auch den Musikverein „Hauchzart und Lautstark“ rief er mit Gleichgesinnten ins Leben. Zudem war er auch als Frontmann beim Radfahrerverein gern gesehen. Zu den von Singer vorangetrieben oder initiierten zählten unter anderem: Die Sanierung der Wassertretstelle „Zur kalten Quelle“, wie die Rekultivierung der Kiesgrube. Auch beim Bau des Dorfgemeinschaftshauses wirkte Singer mit. Finanzierungs- und Betreiberkonzept tragen seine Handschrift. 

    Altbürgermeister Klaus Holetschek erinnert an das Erbe, welches Bad Wörishofen zu bewahren habe

    Große Verdienste um die Kneippstadt hat sich als Bürgermeister in den Jahren 2002 bis 2013 auch Klaus Holetschek erworben. Als „Macher“ ist er noch vielen Bürgern in Erinnerung. Der Altbürgermeister setzte sich sowohl als Bundestagsabgeordneter, wie auch als Stadtrat und Unterallgäuer CSU-Kreisvorsitzender für die Belange Bad Wörishofens ein und bekleidete zahlreiche politische Ämter. Auch als Staatssekretär im Bayerischen Ministerium für Bauen und Wohnen, wie auch als Bayerischer Gesundheitsminister und Präsident des Kneipp-Bundes hielt er die Fahne Wörishofens und Sebastian Kneipps hoch. Nicht zuletzt vertrat er die Interessen seiner Heimatstadt auch als Vorsitzender des Bayerischen Heilbäder und als Frontmann des Tourismusverbandes Allgäu/Bayerisch/Schwaben. Man sah es Holetschek an, wie er sich freute, wieder einmal viele bekannte Gesichter zu sehen. 

    Rund 110 Gäste waren bei der festlichen Schlusssitzung des Stadtrates Bad Wörishofen dabei

    Holetschek kam nicht ohne Grußwort von der Bühne. Wie schon als Bürgermeister, beschwor er den Stadtrat von Wörishofen, das Erbe Pfarrer Kneipps als Verpflichtung zu sehen und es nicht aus den Augen zu verlieren.. „Respekt vor der Meinung des anderen zu haben“ redete er dem Gremium ins Gewissen und gab sich letztlich überzeugt: „Die großartige Stadt Bad Wörishofen hat nur eine Zukunft, wenn alle an einem Strick ziehen und anstehende Projekte und Aufgaben gemeinsam angehen." 

    Was wäre eine Verleihung von Bürgermedaillen ohne festliche Stimmung. Für die sorgte mit weihnachtlichen Weisen im Kursaal die Combo der Stadtwerke. Und auch das Festmahl ließ bei den etwa 110 Gästen aus Kirche, Politik und den Mitgliedern des Umweltbeirates keine Wünsche offen. Casino-Gastronom Florian Lerf servierte ihnen ein Drei-Gänge-Menü mit Ente als Hauptgang. 

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