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Bad Wörishofen: Bad Wörishofen will an Zinstauschgeschäft festhalten

Bad Wörishofen

Bad Wörishofen will an Zinstauschgeschäft festhalten

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    Im Rathaus von Bad Wörishofen macht man seit dem Jahr 2007 Zinstauschgeschäfte.
    Im Rathaus von Bad Wörishofen macht man seit dem Jahr 2007 Zinstauschgeschäfte. Foto: Markus Heinrich

    Um die Finanzen der Stadt machen sich auch die Bürgerinnen und Bürger Gedanken. Nun standen nach längerer Zeit wieder die Zinstauschgeschäfte im Mittelpunkt. Herbert Stork erkundigte sich bei der Bürgerversammlung in Schlingen nach den Ergebnissen der Swaps. Darunter versteht man

    Der frühere Kämmerer und derzeit kommissarische Geschäftsstellenleiter der Stadt, Tim Hentrich, erklärte, dass die Stadt 2007 solche Verträge abgeschlossen und seitdem etwa 950.000 Euro Plus gemacht habe. Dieses Geld sei auch der Stadt zugeflossen. Auf neuerliche Nachfrage von Stork sagte Hentrich, dass man – sollte man jetzt aus dem Vertrag für die Zinstauschgeschäfte aussteigen – eine Million Euro zahlen müsse. Da die Verträge aber noch bis 2035 liefen, sei dies nur ein hypothetischer Wert, da die Stadt nicht die Absicht habe, zu verkaufen. „Im Gegensatz zu Landsberg und Füssen sind unsere Swaps zu null Prozent spekulativ“, betonte Hentrich weiter.

    Das sagt Bürgermeister Stefan Welzel zu den Finanzen der Stadt Bad Wörishofen

    Bürgermeister Stefan Welzel (CSU) ergänzte, dass man die Finanzen der Stadt generell sehr ernst im Auge habe und zitierte in diesem Zusammenhang Landrat Alex Eder, der zwischen Kommunen, die keine Schulden aber dafür eine schlechte Infrastruktur hätten und Kommunen mit guter Infrastruktur und Schulden unterscheiden müsse. „Wir wollen den Rahmen schaffen, dass etwas vorangeht und unsere Infrastruktur verbessern, dafür müssen wir Geld in die Hand nehmen,“ bekräftigte Welzel.

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