Die ersten Weihnachtssterne hängen bereits an den Laternen Bad Wörishofens, langsam nähert sich die Stadt auch optisch der Adventszeit. Der Krippenweg gehört da seit Jahren dazu.
Ab Samstag, 30. November, finden sich rund 59 individuelle Darstellungen der „Heiligen Nacht“ in Bad Wörishofen. Der Kur- und Tourismusbetrieb freut sich über die zahlreichen teilnehmenden Institutionen, welche den mittlerweile 16. Krippenweg in der Kneippstadt ermöglichen. Bis zum 6. Januar 2025 können Besucherinnen und Besucher teils einzigartige (Handwerks-) Kunst aus unterschiedlichsten Materialien und Epochen bestaunen. „Ob Jahrhunderte alt oder zeitgenössisch, alpenländisch oder orientalisch, von Kindern gebastelt oder von Künstlern gefertigt: Alle Krippen wurden mit Liebe geschaffen“, teilt der Kur- und Tourismusbetrieb mit. Die ausgestellten Exponate unterscheiden sich auch in ihrer Materialwahl: von Holz über Textil bis hin zu Porzellan und Wachs.
Auf dem 2,3 Kilometer langen Krippenweg weisen gelbe Schweifsterne die Richtung. Wer den Sternen folgt, verpasst keine Krippendarstellung. Die Krippen sind an öffentlichen Plätzen, in Schaufenstern sowie in kulturellen und kirchlichen Einrichtungen entlang des Weges zu finden.
Die Idee zum Krippenweg kam einst von Werner Büchele
Der Kur- und Tourismusbetrieb Bad Wörishofen bietet auf einem Teilstück des Krippenweges Führungen an. Diese sind am 6. Dezember, am 13. Dezember, am 20. Dezember und am 27. Dezember und beginnen um 16 Uhr am Steinbrunnen vor dem Kurhaus. Die Kosten der Führungen betragen ohne Gästekarte 5 Euro pro Person. Mit Gästekarte sind die Führungen kostenlos. Wer die Krippen allein entdecken möchte, kann sich online sowie an der Gäste-Information einen kostenlosen Flyer mit vielen Informationen besorgen.
Zuletzt war der Krippenweg in die Kritik geraten. Die Aktiven Einzelhändler wünschen sich eine neue Idee dazu, oder aber man müsse es ganz bleiben lassen, hieß es bei der Bürgerversammlung für die Kernstadt. Der Krippenweg war damals eine Idee des zu dieser Zeit stellvertretenden Kurdirektors Werner Büchele. Seit 2003 hatte er dafür geworben, sechs Jahre später feierte der Krippenweg dann Premiere und wurde schnell zu einer der größten Krippenschauen Schwabens. (mz, mhe)
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