Wenn es an dieser Stelle um Vögel geht, dann sind Reaktionen unserer Leserinnen und Leser garantiert: Kaum etwas scheint die Menschheit so umzutreiben wie die Piepmätze, die um die Vogelhäuschen in unseren Gärten schwirren. Aber, machen wir uns nichts vor: Der Spaß an den kleinen Vögeln wird mit zunehmendem Alter größer.
Um meine Vögel ganz besonders glücklich zu machen, habe ich heuer schon ganz früh angefangen, in ihr Vogelhäuschen reichlich Vogelfutter zu füllen. Und natürlich auch, um die flatterhaften Viecher davon zu überzeugen, dass es hier das beste Futter gibt - und sie gar nicht erst zu den Vogelhäuschen in den Nachbargärten flattern müssen.
Jetzt habe ich noch einen drauf gesetzt und im Vögel-Fachhandel ausnahmsweise nicht zum Sonderangebot gegriffen. Diesmal habe ich uns einen Sack mit Fettfutter gegönnt. Heißt wirklich so. Da kann ja nichts mehr schiefgehen, dachte ich. Und als ich den Sack zu Hause geöffnet habe, war ich erst mal platt: Denn das Fettfutter trägt seine Bezeichnung völlig zurecht. Es sieht tatsächlich so aus wie das Müsli, das ich zum Frühstück picke, äähhh: esse.: Haferflocken, Getreide, Fruchtstückchen, Nüsse - alles drin! Weil ich meine Vögelchen natürlich keinen Experimenten aussetzen will, habe ich es sogar probiert. Nun ja, ich sag’ mal: Mein Frühstücks-Müsli schmeckt doch deutlich besser (was aber vielleicht auch an den Schokoflocken liegen könnte ...)
Und doch habe ich den Kauf des teuren Fettfutters noch keine Sekunde bereut. Wie verrückt flattern jetzt sämtliche Spatzen, Meisen, Amseln und Finken um meine Vogelhäuser herum. Nach anderer Nahrung braucht sich da keiner mehr umschauen - wer Fettfutter frisst, fängt früher oder später keinen Wurm mehr.
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