Angesichts von Notfällen, Großbränden, Industrieunfällen oder Überschemmungen – wie im Frühsommer – wird in der Öffentlichkeit nicht selten die Frage gestellt, ob die Bundeswehr, die zwar primär für die Landesverteidigung zuständig sei, nicht auch im Innern tätig werden solle. Das Zusammenspiel erfordert von den zivilen Entscheidungsträgern eine gewisse Kenntnis der Möglichkeiten und Abläufe bei der Bundeswehr. Und hier kommt das Kreisverbindungskommando (KVK) als Schnittstelle zwischen zivilen Ämtern und Behörden einerseits und andererseits den zuständigen Abteilungen bei der Bundeswehr ins Spiel. Das KVK ist nach Landkreisen untergliedert und wird personell von Reservisten, also ehemaligen Zeit- oder Berufssoldaten, getragen, die sich hier ehrenamtlich engagieren. Mehrmals im Jahr treffen sie sich zur Weiterbildung und zum Informationsaustausch über aktuelle Entwicklungen. Zuletzt trafen sich Mitglieder des Kreisverbindungskommandos Unterallgäu zusammen mit dem Kreisverbindungskommando Memmingen in Amberg zu einem Workshop. Auf dem Programm stand unter anderem eine Besichtigung der Firma Toni Maurer in Türkheim, zu deren Serviceangebot auch die Instandhaltung schwerer Bundeswehrfahrzeuge gehört.
Amberg/Türkheim
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