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Wohnungsbau: Am Irsinger Dorfcharakter wird weiter gebastelt

Wohnungsbau

Am Irsinger Dorfcharakter wird weiter gebastelt

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    Gegen eine Stimme billigte der Marktrat in der jüngsten Sitzung Änderungen am innerörtlichen Bebauungsplan mit Grünordnungsplan für den Ortsteil Irsingen. In dem Verfahren können nun die Träger öffentlicher belange aber auch die Bürger Stellung beziehen. Weiter bestätigte Bürgermeister Christian Kähler, dass

    Der innerörtliche Bebauungsplan Irsingen wurde schön öfters im Gremium behandelt. Er wurde nun nochmals überarbeitet und auf den neuesten Stand gebracht. Die Änderungen stellte Elisabeth Bergmann vom Planungsbüro Lars Consult vor. Geändert wurden:

    Die Zahl der Wohneinheiten in

    Wohngebäuden pro Grundstück

    Die Vorgaben zur Unterbringung von Garagen

    Die Zahl der nachzuweisenden Stellplätze für Mehrfamilienhäuser

    Die Festsetzung und Größe der privaten Grünflächen

    Die Vorgaben für Bodenversiegelung.

    Neu festgelegt wurde unter anderem die Zahl der Wohneinheiten pro Grundstücksgröße. So dürfen zum Beispiel auf ein Grundstück bis zu 600 Quadratmeter maximal zwei Wohneinheiten, bis 900 Quadratmetern vier und bis 5500 Quadratmetern neun Wohneinheiten geschaffen werden. Neue Vorschriften gibt es auch für die Anzahl der Stellplätze, für Wohnungen über 100 Quadratmeter sind nun drei Stellplätze vorgeschrieben.

    Und für Haupt- und Nebengebäude sind Satteldächer die Norm. Weiter wurde der Grüngürtel reduziert. Tiefgaragen sind mit Auflagen erlaubt.

    Zu der Neufassung werden nun die Träger öffentlicher Belange gehört. Weiter können die Bürger die Pläne einsehen und ebenfalls Stellung beziehen.

    Wassertretanlage wird doppelt so teurer wie zunächst geplant

    Marktbaumeister Christian Schinnagel informierte noch über den Stand der Planung für die gewünschte Wassertretstelle in Irsingen. Geplant war diese unweit des Wasserwerkes unterzubringen. Man müsse den Platz nun etwas verschieben, weil man am geplanten Standort im Untergrund auf Baureste einer früheren Wasserversorgung gestoßen sei, so Schinnagel.

    Und Bürgermeister Kähler ergänzte noch, dass die Kosten von 10 000 Euro übertroffen werden. Man müsse von knapp 20 000 Euro ausgehen. Der Marktrat gab trotzdem grünes Licht, sodass die Irsinger wohl im kommenden Sommer beim Wassertreten Kraft tanken können.

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