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Wertachtal: Die Amtsinhaber im Wertachtal können weitermachen

Wertachtal

Die Amtsinhaber im Wertachtal können weitermachen

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    Symbolbild

Corona, Coronakrise, Coronavirus, Corona-Krise
    Symbolbild Corona, Coronakrise, Coronavirus, Corona-Krise Foto: Annette Zoepf

    Überraschungen blieben aus – schließlich traten die Bürgermeisterkandidaten in Amberg, Ettringen und Wiedergeltingen jeweils ohne Gegenkandidaten an. So war zumindest ihre Wiederwahl keine Überraschung – einige Wahlergebnisse waren es dann aber doch. Alle Bürgermeister waren über ihre

    Ein Traum-Ergebnis für Peter Kneipp in Amberg

    Der 61-jährige Amtsinhaber Peter Kneipp, nominiert von der Freien Wähler Vereinigung Amberg“ wurde gestern mit überwältigender Mehrheit von 92,5 Prozent zum Bürgermeister von Amberg wiedergewählt.

    In Ettringen konnte Amtsinhaber Robert Sturm, Jahrgang 1965, 87,36 Prozent der Wählerstimmen auf sich vereinen. Der gelernte Diplom-Verwaltungswirt (FH) und Gymnasiallehrer wird damit seine fünfte Legislaturperiode als Bürgermeister in Ettringen antreten. 1375 Wählerinnen und Wähler machten ihr Kreuz bei Sturm. 12,64 Prozent (199 Stimmen) waren nicht für den Amtsinhaber. Insgesamt waren gestern 1691 Ettringer an die Urnen gegangen, das entspricht einer Wahlbeteiligung von 62,96 Prozent.

    Sturm machte gar keinen Hehl daraus, dass er selbst von seinem guten Ergebnis „freudig überrascht“ war. Er freute sich vor allem darüber, dass die Ettringer Wählerinnen und Wähler ihm seine Ambitionen auf eine Landratskandidatur offenbar nicht übel genommen hatten. Mit Blick auf die aktuelle Situation verblasse seine Freude aber auch etwas angesichts der Corona-Krise.

    Die Corona-Krise überschattet die Freude über das eigene Wahlergebnis

    Seine zweite Amtsperiode wollte der 59-jährige Norbert Führer erreichen – und mit 79,2 Prozent der Wählerstimmen ist ihm das gestern auch gelungen. Seit 2014 lenkt Führer als Bürgermeister die kommunalpolitischen Geschicke der Gemeinde, bei seiner ersten Wahl vor sechs Jahren holte er 60,3 Prozent gegen den CSU-Bewerber Michael Schulz. 529 der insgesamt 668 gültigen Stimmen gingen gestern an Führer, immerhin 139 Wähler machten ihr Kreuzchen nicht bei Führer, das sind immerhin 20,8 Prozent. Insgesamt waren 1186 Wählerinnen und Wähler stimmberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag damit bei 61 Prozent.

    Führer sagte zur MZ, dass er sich zwar freue, ihm das angesichts der Corona-Krise und ihrer Folgen aber sehr schwerfalle. Sein Wahlergebnis ermutige ihn, in den kommenden sechs Jahren wieder mit genauso vier Herzblut an die zahlreichen Herausforderungen heranzugehen, wie er das bisher gemacht habe. „Wir werden den eingeschlagenen Kurs gemeinsam erfolgreich fortsetzen“, so Führer, der am Abend noch im kleinen Kreis im Gasthaus Ritter auf den Wahlsieg anstieß. Vor allem der Kindergartenneubau stehe ganz oben auf seiner Agenda, so Führer.

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