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Vogelschutz: Hilfe für Mäusejäger

Vogelschutz

Hilfe für Mäusejäger

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    Wo Mäuse zur Plage werden, sind Greifvögel gern gesehene Helfer. Der Landesbund für Vogelschutz rät, für die fliegenden Jäger spezielle Ansitzstangen aufzustellen.
    Wo Mäuse zur Plage werden, sind Greifvögel gern gesehene Helfer. Der Landesbund für Vogelschutz rät, für die fliegenden Jäger spezielle Ansitzstangen aufzustellen. Foto: Archivfoto: Baier

    Unterallgäu Die diesjährige Feldmaus- und Schermausplage in weiten Teilen des Unterallgäus zieht schon ungewöhnlich viele „Mäusejäger“ an. In Wiesen sitzen Mäusebussarde, Turmfalken rütteln in der Luft, Kornweihen jagen niedrig über die Felder und auch Silber- bzw. Graureiher machen Jagd auf Mäuse. Selbst Gruppen von Störchen stapfen und stochern noch immer in manchen Fluren, zum Beispiel im Raum Pfaffenhausen, unaufhörlich hinter Mäusen her. Sie denken nicht an den Abflug gen Süden. Der Landesbund für Vogelschutz (LBV) rät jetzt, sogenannte Greifvogelstangen an besonders stark von Mäusen befallenen Stellen aufzustellen. Viele Greifvögel bräuchten Ansitzmöglichkeiten, um erfolgreich jagen zu können, weiß Georg Frehner, Kreisgruppenvorsitzender des LBV. Die Vogelschützer empfehlen, Stangen mit einer Höhe von bis zu drei Metern aufzustellen. Ein Rundholz am oberen Ende dient als Ansitz. Gerade am Übergang zwischen Wiesen- und Ackerflächen seien laut Frehner mit Ansitzstangen die besten Erfolge im Kampf gegen die Mäuseplage bekannt. Man müsse aber auch wissen, dass nachts die

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