Drei Minuten hörte er sich an, was Marion Prediger zu sagen hatte, dann riss Paul Gruschka der Geduldsfaden. Auf der Tagesordnung stehe Begrüßung. Ob das jetzt schon der Bericht des Vorstandes sei, platzte es aus dem Bad Wörishofer Bürgermeister heraus. Die Vorsitzende hatte gerade versichert, sie habe niemandem den Tod auf Facebook gewünscht. Ausführlich hatte sie dazu angesetzt, zu erzählen, dass sie im August verbal mit zwei AfD-Mitgliedern in Streit geraten sei. In deren Folge war sie scharf kritisiert worden und als Vorsitzende der Kreisverkehrswacht zurückgetreten. Deshalb hatte Prediger, die kommissarisch die Geschäfte weiter geführt hat, zu dieser außerordentlichen Mitgliederversammlung eingeladen.
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