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Unterallgäu: So suchen die Parteien Kandidaten für die Landratswahl

Unterallgäu

So suchen die Parteien Kandidaten für die Landratswahl

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    Im kommenden Jahr findet auch im Unterallgäu die Kommunalwahl statt.
    Im kommenden Jahr findet auch im Unterallgäu die Kommunalwahl statt. Foto: Robert Michael (dpa)

    Die CSU hat mit Rainer Schaal jetzt ihren Kandidaten für die Wahl des Unterallgäuer Landrats vorgestellt. Wir fragten bei anderen Parteien nach, wie es um ihre Kandidatensuche bestellt ist.

    • SPD Die Sozialdemokraten haben sich noch auf keinen Kandidaten festgelegt. „Wir führen derzeit intensive Gespräche und möchten möglichst bald Klarheit in dieser Angelegenheit schaffen“, sagt Michael Helfert. Laut dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion muss die Kandidatin oder der Kandidat der Genossen aber nicht unbedingt aus ihren Reihen kommen. Vielmehr könne er sich auch vorstellen, dass die SPD zusammen mit anderen im Kreistag vertretenen Partei einen gemeinsamen Kandidaten ins Rennen schickt. „Es geht bei der Landratswahl in erster Linie um die Person und nicht um eine Partei“, sagt Helfert und betont: „Wir wollen den Wählern letztlich einen Top-Kandidaten präsentieren, der echte Chancen auf den Wahlsieg hat.“
    • Die Grünen schlagen in dieselbe Kerbe wie die Sozialdemokraten. Sie wollen Anfang Oktober einen Kandidaten benennen – das sei das vorrangige Ziel, sagt Kreissprecher Daniel Pflügl. Allerdings könne er sich auch vorstellen, dass sich mehrere Parteien auf einen gemeinsamen Kandidaten einigen. „Da kann ich mir mehrere Personen vorstellen.“ Wichtig sei den Grünen die inhaltliche Ausrichtung im Wahlkampf: „Wir müssen wieder mehr den ländlichen Raum stärken.“ Vor allem der Öffentliche Personennahverkehr sei „vorsintflutlich“.

    Die Freien Wähler wollen einen Kandidaten für die Landratswahl stellen

    • Freie Wähler „Wir wollen nach wie vor einen eigenen Kandidaten stellen“, sagt der Kreisvorsitzende der Freien Wähler, Stefan Drexel. Einen konkreten Bewerber gebe es bereits. Einen konkreten Termin, wann dieser der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll, hingegen noch nicht. „Auf alle Fälle noch in diesem Jahr. Es eilt nicht.“ Schließlich werde der Wahlkampf noch lang genug dauern, so Drexel, dessen Gruppierung mit Hans-Joachim Weirather den derzeit amtierenden Landrat stellt. Man wolle unabhängig von den anderen Parteien einen Zeitplan festlegen. Oberstes Ziel sei es gewesen, einen Kandidaten zu finden, der die „erfolgreiche Landkreispolitik von Hans-Joachim Weirather fortführt“. Der Bewerber der CSU, Rainer Schaal, sei ihm „absolut unbekannt“.
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