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Unterallgäu: Kreisseniorenheime auf Erfolgskurs

Unterallgäu

Kreisseniorenheime auf Erfolgskurs

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    In den Seniorenheimen des Landkreises läuft es gut. Der Gesamtleiter legte im Kreisausschuss jetzt positive Zahlen vor.
    In den Seniorenheimen des Landkreises läuft es gut. Der Gesamtleiter legte im Kreisausschuss jetzt positive Zahlen vor. Foto: Kaya

    Bereits im Februar dieses Jahres war Ara Gharakhanian, der Gesamtleiter der Kreisseniorenwohnheime in Bad Wörishofen, Babenhausen und Türkheim, optimistisch: Im Kreisausschuss erklärte er, dass in diesem Jahr voraussichtlich erstmals alle drei Heime schwarze Zahlen schreiben werden. Wie sich jetzt bei der Präsentation der Jahresabschlüsse im

    Der Überschuss der Häuser im Unterallgäu liegt bei über 500000 Euro

    Gemeinsam erwirtschafteten die drei Häuser einen Jahresüberschuss von mehr als 522000 Euro. 2015 und 2016 hatte lediglich das Haus St. Martin in Türkheim mit einem Gewinn abgeschlossen. 2016 mussten die Heime aus ihren Rücklagen noch ein Defizit von insgesamt mehr als 51000 abdecken. „Man kann zu dieser wirtschaftlichen Entwicklung nur gratulieren“, sagte denn auch der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Rudolf Jackel (CSU).

    Am deutlichsten fällt das Plus erneut in Türkheim aus: Es stieg von 63000 Euro im Jahr 2016 auf 419000 Euro im Jahr 2017. Hauptgrund für den enormen Anstieg ist die höhere Auslastung, nachdem die Generalsanierung im Juni 2016 abgeschlossen wurde und seither in dem Heim auch mehr Plätze zur Verfügung stehen.

    Das Haus Am Anger in Bad Wörishofen, das 2016 noch ein Defizit in Höhe von 52000 Euro zu verzeichnen hatte, schloss im vergangenen Jahr mit einem Gewinn von 30000 Euro. Mehr als doppelt so viel, nämlich 73000 Euro sind es im Haus St. Andreas in Babenhausen, das 2016 einen Fehlbetrag von 63000 Euro ausgewiesen hatte.

    Die drei Heime des Landkreises Unterallgäu sind voll belegt

    Alle drei Heime waren voll belegt: In Bad Wörishofen lag die Auslastung bei 101 Prozent, in Türkheim bei knapp 100 Prozent und in Babenhausen bei 104 Prozent. Gleichzeitig stieg in den Häusern in Türkeim und Babenhausen die Zahl der Beschäftigten: In Türkheim arbeiten rund zehn Pflegekräfte mehr, in Babenhausen kam eine halbe Stelle hinzu. Für Rudolf Jackel ist das mit Blick auf den Pflegekräftemangel ein Beleg dafür, dass die Häuser – „anders als von Störfeuern dargestellt“ – attraktiv sind. Insbesondere Jackels Parteikollege Franz Mutzel hatte in der Vergangenheit immer wieder auf die Personalfluktuation im Seniorenheim St. Andreas in Babenhausen hingewiesen und diese auf schlechte Arbeitsbedingungen zurückgeführt. (baus)

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