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Unterallgäu: Hochwasser im Unterallgäu: Straße bei Dirlewang gesperrt

Unterallgäu

Hochwasser im Unterallgäu: Straße bei Dirlewang gesperrt

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    Die Verbindungsstraße zwischen Dirlewang und Unteregg steht unter Wasser - und ist gesperrt.
    Die Verbindungsstraße zwischen Dirlewang und Unteregg steht unter Wasser - und ist gesperrt. Foto: M. H.

    Der anhaltende Dauerregen zeigt im Unterallgäu erste Folgen: Die Straße zwischen Dirlewang und Unteregg ist teilweise überflutet und für den Straßenverkehr gesperrt worden. Für die Anlieger der Mindel in

    Der Pegelstand der Mindel beträgt 4,80 Meter bei Dirlewang - das Rückhaltebecken ist bereits halb voll

    Der Pegelstand ist zur Minute auf 4,80 Meter angestiegen, wie Flussmeister Martin Merk berichtet. Das Rückhaltebecken ist mit rund 300.000 Kubikmeter Wasser bereits zur Hälfte gefüllt. Wiesen sind großflächig überflutet.

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    Anhaltender Regen hat die Pegel steigen lassen - wie unsere Hochwasser-Bilder aus Dirlewang und Breitenbrunn zeigen. Teils sind Straßen gesperrt.

    13,5 Kubikmeter Wasser in der Sekunde lässt der Flussmeister derzeit durch das Stauwehr passieren. Das ist die Menge Wasser, die die Mindel problemlos verkraften kann. Damit besteht keinerlei Gefahr für die Häuser in Dirlewang, versichert Merk. 25 bis 30 Kubikmeter pro Sekunde kommen von oben allerdings nach. Selbst wenn es zwölf Stunden ununterbrochen so stark weiterregnet wie derzeit, bleiben die Anlieger der Mindel in Dirlewang auf dem Trockenen.

    Ohne das Regenrückhaltebecken bei Dirlewang wären die Anwohner wieder stark betroffen von Hochwasser gewesen, glaubt der Flussmeister

    Dirlewang war in der Vergangenheit immer wieder von Hochwasser heimgesucht worden. Keller waren in unschöner Regelmäßigkeit vollgelaufen. Große Sachschäden waren die Folge. Ein Mensch kam in den Fluten vor Jahren ums Leben. Erst durch den Bau des Rückhaltebeckens im Nachgang zum verheerenden Pfingsthochwasser 1999 und weiterer Überschwemmungen in den Folgejahren konnte die Gefahr eingedämmt werden. Ohne dieses Becken, betont Martin Merk, wären die Dirlewanger Anlieger wieder stark betroffen gewesen.

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