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Unterallgäu: Das Unterallgäuer Impfzentrum entsteht in diesem verlassenen Möbelhaus

Unterallgäu

Das Unterallgäuer Impfzentrum entsteht in diesem verlassenen Möbelhaus

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    Ein ehemaliges Möbelhaus im Gewerbegebiet von Bad Wörishofen stand vor fünf Jahren im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte. Jetzt wird im  Gebäude das Unterallgäuer Impfzentrum eingerichtet.
    Ein ehemaliges Möbelhaus im Gewerbegebiet von Bad Wörishofen stand vor fünf Jahren im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte. Jetzt wird im Gebäude das Unterallgäuer Impfzentrum eingerichtet. Foto: Markus Heinrich (Archiv)

    Nach wochenlanger Suche nach einem geeigneten Standort für das Unterallgäuer Impfzentrum hat sich das Landratsamt nun festgelegt: Im ehemaligen Möbelhaus an der der Gottlieb-Daimler-Straße in Bad Wörishofen sollen künftig Anti-Corona-Impfungen stattfinden. Vorausgesetzt, ein Impfstoff ist zugelassen und für das Unterallgäu verfügbar. Das Innenministerium hatte alle Landkreise und kreisfreien Städte damit beauftragt, Impfzentren bis 15. Dezember einzurichten.

    Gebäude groß genug, Parkplätze ausreichend vorhanden

    Damit das Unterallgäuer Impfzentrum bald in Betrieb genommen werden kann, organisiert das Landratsamt derzeit Personal und bringt das alte Möbelhaus technisch auf Vordermann. Das Gebäude im Wörishofer Gewerbegebiet bietet sich laut Landrat Alex Eder aus mehreren Gründen für ein Impfzentrum an: Zum einen sei das Gebäude durch seine Größe gut nutzbar, zum anderen seien ausreichend Parkplätze vorhanden.

    Der Freistaat Bayern mietet das Gebäude bereits länger. Denn die Regierung von Schwaben hatte dort eine Noterstaufnahme für Flüchtlinge betrieben, wird aber hierfür nicht mehr benötigt.

    Unterallgäuer Ärzte sollen impfen

    In die engere Auswahl gekommen war auch eine Turnhalle in Mindelheim. Man wollte diese aber nicht für den Schul- und Vereinssport blockieren. „Ich glaube, dass wir nun eine gute Lösung gefunden haben“, sagt Eder. Errichtet wird das Impfzentrum vom Landratsamt in Zusammenarbeit mit Dr. Max Kaplan, der auch die Mithilfe Unterallgäuer Ärzte fürs Impfzentrum koordiniert. Die niedergelassenen Ärzte wurden bereits angeschrieben und gebeten, im Impfzentrum zu helfen. Kaplan war schon im Frühjahr für den Landkreis tätig und hat die damalige Infektpraxis in Mindelheim mitaufgebaut. Sie ist gerade geschlossen , könnte aber jederzeit reaktiviert werden.

    Damit Bürger aus dem westlichen Landkreis nicht bis nach Bad Wörishofen fahren müssen, können jene sich Unterallgäuer auch im Memminger Impfzentrum in der alten Realschule gegen Corona impfen lassen.

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