Wie kann man den Schulbusverkehr „coronagerecht“ organisieren? Mit dieser Frage befasste sich der Unterallgäuer Landrat Alex Eder mit Mitarbeitern des Landratsamts. Die Kreistagsfraktion der Grünen hatte dazu eine Anfrage gestellt. (Mehr dazu hier: Corona: Unterallgäuer Grüne fordern Hygienekonzept für Schulbusse)
Landrat: Es gibt ein Hygienekonzept für die Schulbusse im Unterallgäu
In seiner Antwort informierte Eder, dass der Landkreis bereits seit Mai deswegen in Kontakt mit dem Verkehrsverbund Mittelschwaben (VVM) sei, in dem auch der Kreis Günzburg und die Stadt Memmingen Mitglieder sind. Eigentlich seien die Busunternehmen dafür zuständig, eigene Hygienekonzepte umzusetzen. „Da den Mitgliedern des Verkehrsverbundes einheitliche Standards wichtig sind, haben wir dennoch gemeinsam ein Hygienekonzept entwickelt und abgestimmt“, sagt Eder. Dieses wird nun den Verkehrsunternehmen zur Verfügung gestellt.
Wichtig: Alle Fahrgäste müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen – an den Haltestellen und in den Bussen. Weitere Bestandteile des Konzepts sind etwa eine erhöhte Luftzirkulation und sorgfältige Desinfektion. „Zudem beobachten wir natürlich die Fahrgastzahlen und sind im Austausch mit Schulleitern und Busunternehmern“, sagt Eder.
Hier können Eltern volle Schulbusse ans Landratsamt melden
Sollte es im Bus zu eng werden, sei der Landkreis dazu bereit, „Verstärker-Busse“ zu Stoßzeiten einzusetzen. Wird es im Bus zu voll, kann dies per E-Mail an oepnv@lra.unterallgaeu.de gemeldet werden – mit Angabe der Linie, Uhrzeit und Haltestelle. (az)