In der Fastenzeit verzichten viele Menschen auf lieb gewordene Gewohnheiten. Dies nicht nur aus religiösen Gründen. Auch Heil-und Klimafasten liegen voll im Trend. „Worauf verzichten Sie in der Fastenzeit?“, wollten wir von Passanten in Mindelheim wissen.
Ute und Alfred Brucker, Mindelheim:
„Als gläubige Katholiken halten wir viel vom Fasten. Auf lieb gewordene Gewohnheiten verzichten wir aber auch aus gesundheitlichen Gründen. Dem Körper tut es sicher sehr gut, wenn man mal Fleisch und Wurst vom Speiseplan streicht. Fasten in Corona-Zeiten ist nicht einfach, aber am Karfreitag ein Muss.“
Barbara Fischer, Oberrieden:
„Fasten ist eine gute Sache. Und meistens nehmen wir es damit auch sehr ernst. In diesem Jahr haben wir mit den Kindern ausgemacht, keine Süßigkeiten zu konsumieren. Das halten wir strikt ein. Damit wollen wir den Zwillingen, die zur Erstkommunion gehen, auch die vorösterliche Buß- und Fastenzeit näher bringen.“
Sonja Ross, Nassenbeuren:
„Ich faste nicht wenn es im Kalender steht, sondern versuche lieber, mich das ganze Jahr über gesund zu ernähren. Ich muss allerdings auch zugeben, dass mir das nicht immer gelingt. Grundsätzlich finde ich den bewussten Verzicht auf fettreiche Kost für die Reinigung des Körpers sehr wichtig.“
Elisabeth Ginter, Mindelheim:
„Fasten hat meiner Meinung nach trotz Corona seine Berechtigung. In diesem Jahr habe ich mir vorgenommen, weniger in den sozialen Medien hängen zu bleiben und beim Fernsehen auf Chips zu verzichten. Mehr Zeit mit der Familie zu verbringen gehört ebenfalls zu meinen guten Vorsätzen.“