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Tussenhausen: Tussenhausen: Johannes Ruf setzt sich durch

Tussenhausen

Tussenhausen: Johannes Ruf setzt sich durch

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    Johannes Ruf von der Wählergemeinschaft erhielt 1018 von 2441 Wählerstimmen.
    Johannes Ruf von der Wählergemeinschaft erhielt 1018 von 2441 Wählerstimmen. Foto: Foto Hoch Drei

    In Tussenhausen sind nach turbulenten Wochen Fakten geschaffen worden. Bürgermeister Johannes Ruf von der Wählergemeinschaft erhielt 57,97 Prozent der Stimmen. In absoluten Zahlen wählten 1018 Bürger den 55-Jährigen. Die Wahlbeteiligung lag in Tussenhausen bei 72,59 Prozent. Im Jahr 2014 war sie nur bei knapp über 60 Prozent. Dass nun mehr Tussenhausener zur Wahlurne gingen, kam nicht von ungefähr.

    Wahlsieger Johannes Ruf zeigt sich erleichtert

    Die Sektkorken knallten kurz nach 19 Uhr im Rathaus Tussenhausen allerdings nicht. „Ich habe das Ergebnis zur Kenntnis genommen,“ sagte das alte und neue Oberhaupt der Gemeinde kurz nach Bekanntgabe der Ergebnisse mit leiser Stimme. Er sei geschafft angesichts der nervenaufreibenden Wochen. „Ich blicke demütig auf das Ergebnis.“ Er warte nun erst ab. „Es ist ein Schritt in die richtige Richtung.“

    Zeitungs-Anzeigen gegen den Bürgermeister

    Im Vorfeld der Wahl hatten sich einige aus der Dorfbevölkerung gegen Ruf aufgelehnt. Unter anderem wurde mit Anzeigen, welche von „Aufmerksamen Bürgern“ gezeichnet waren, gegen die Politik des Bürgermeisters gewettert.

    Vor etwa drei Monaten gab Edgar Putz von der Freien Wählergruppe Zaisertshofen überraschend bekannt, gegen Tussenhausens Bürgermeister Johannes Ruf anzutreten.

    Der Wahlkampf von Edgar Putz blieb ohne Erfolg.
    Der Wahlkampf von Edgar Putz blieb ohne Erfolg. Foto: Oliver Wolff

    Auf Anhieb erreichte der Herausforderer nun 42,03 Prozent der Stimmen. Die Wahlniederlage wird jedoch wohl das vorläufige Ende seiner politischen Karriere sein.

    Das sagt Herausforderer Edgar Putz

    Putz habe sich bewusst entschieden, nicht für den Gemeinderat zu kandidieren. „Entweder ganz, oder gar nicht“, sagte der 45-Jährige nach der Auszählung. Putz werde weiterhin seinen Beruf als Leiter bei der kommunalen Abfallwirtschaft nachgehen.

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