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Türkheim: Verspätete Wahl-Unterlagen: Jetzt äußert sich die Post

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Verspätete Wahl-Unterlagen: Jetzt äußert sich die Post

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    „Die Deutsche Post hat alle Abläufe überprüft und mit Aufsichts- und Zustellkräften vor Ort gesprochen.“Was lief schief bei der Zustellung der Stichwahlunterlagen in Irsingen? Die Post sagt, dass sie keine Fehler bei der Zustellung gemacht hat.
    „Die Deutsche Post hat alle Abläufe überprüft und mit Aufsichts- und Zustellkräften vor Ort gesprochen.“Was lief schief bei der Zustellung der Stichwahlunterlagen in Irsingen? Die Post sagt, dass sie keine Fehler bei der Zustellung gemacht hat. Foto: Bernd Feil

    Weil es bei der Zustellung der Wahlunterlagen für die Stichwahl um den Landratsposten vor allem in Irsingen zu Verzögerungen kam, mussten einigen Fällen die fehlenden (MZ berichtete hier:Einige Irsinger mussten lange auf ihre Wahlzettel warten ). Auf Nachfrage teilte Wahlleiter Thomas Barth mit, dass es vereinzelt Zustellungsprobleme mit der Post gegeben habe, offenbar vorwiegend in Irsingen. „Wahrscheinlich waren die beinahe 9.000 Wahlbriefe für den Gesamtbereich der VG Türkheim doch zu viel“, so Barth. Dieter Nawrath von der Deutsche Post DHL Group will das so nicht auf der Post sitzen lassen.

    Die Post sei durch die Briefwahl nicht überlastet gewesen, so ein Sprecher

    „Die Deutsche Post war durch die bayernweite Briefwahl nicht überlastet. Auch die 9000 Wahlbriefe für den Gesamtbereich der VG Türkheim waren nicht zuviel. Zustellprobleme in Irsingen gab es keine. Briefe kamen und kommen auch in Coronazeiten pünktlich an“, betont Nawrath in einem Schreiben an die Mindelheimer Zeitung.

    Die Deutsche Post sei „seit vielen Jahren mit den speziellen Anforderungen an Briefwahlen auf kommunaler, Landes-, Bundes- und EU-Ebene vertraut“, so Nawrath weiter. Ein spezielles Projektteam begleite den Prozess und sei Ansprechpartner für die Kommunen.

    Alle Wahlunterlagen seien "rechtzeitig und vollständig" ausgeliefert worden

    Alle vorliegenden Wahlunterlagen seien von den Zustellerinnen und Zustellern der Deutschen Post in der vergangenen Woche rechtzeitig und vollständig ausgeliefert worden, betont Nawrath. Die Deutsche Post habe die geäußerten Vorwürfe noch einmal zum Anlass genommen und „alle Abläufe überprüft und mit den Aufsichts- und Zustellkräften vor Ort gesprochen“. Diese haben laut Nawrath eine „einwandfreie vollständige und rückstandslose Auslieferung der vorliegenden Sendungen bestätigt“. Die Deutsche Post weise aus diesem Grund die erhobenen Vorwürfe zurück.

    In einigen Kommunen wurden die Wahlunterlagen erst sehr spät fertiggestellt und dementsprechend spät und oft nicht vollständig zum vereinbarten Termin eingeliefert, sagt Nawrath. Aus diesem Grund habe die Deutsche Post auch dem Wunsch der Bayerischen Innenministers entsprochen und am Samstagabend vor der Wahl bayernweit nach 18 Uhr sämtliche Briefkästen geleert und die vorhandenen Wahlbriefe am Sonntag bis 18 Uhr in den Wahllokalen ausgeliefert.

    Der Türkheimer Wahlleiter sagt: Spätestens Montagnachmittag waren alle Wahlunterlagen bei der Post

    Thomas Barth, Wahlleiter in der Verwaltungsgemeinschaft Türkheim, hatte erklärt, dass die Verwaltung in Türkheim am Freitag, 20. März, die Verwaltung die ersten Stimmzettel vom Landkreis geliefert bekommen und sofort angefangen habe, die Wahlunterlagen am Freitag und Samstag an die Wähler zu versenden. Barth: „Spätestens am Montagnachmittag waren dann alle Wahlunterlagen bei der Post“.

    Das Einwohnermeldeamt habe bis einschließlich Samstagmittag etwa 50 betroffenen Bürgern, die bis dahin gemeldet hatten, noch Zweitschriften ausgestellt. Mitarbeiter des Rathauses haben die Wahlunterlagen dann persönlich ausgefahren, teilte Barth mit.

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