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Türkheim: Noch kein Ende im Türkheimer Steuerskandal-Prozess

Türkheim

Noch kein Ende im Türkheimer Steuerskandal-Prozess

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    Vor dem Schöffengericht Memmingen unter Vorsitz von Amtsrichter Nicolai Braun (Mitte) begann gestern der Prozess gegen einen heute 62-Jährigen, der sich wegen Untreue verantworten muss. Ihm wird vorgeworfen, viel zu wenige Steuerbescheide verschickt und dadurch einen Schaden von rund 1,4 Millionen Euro angerichtet zu haben.
    Vor dem Schöffengericht Memmingen unter Vorsitz von Amtsrichter Nicolai Braun (Mitte) begann gestern der Prozess gegen einen heute 62-Jährigen, der sich wegen Untreue verantworten muss. Ihm wird vorgeworfen, viel zu wenige Steuerbescheide verschickt und dadurch einen Schaden von rund 1,4 Millionen Euro angerichtet zu haben.

    Jeder kannte ihn, jeder mochte ihn, jeder vertraute ihm. Warum auch nicht? Immerhin hatte der heute 62-jährige seit Ende der 1980er-Jahre im Türkheimer Rathaus gearbeitet, galt als überaus fleißig, korrekt und zuverlässig. Daher hatte keiner seiner Vorgesetzten und Kollegen auch nur den Hauch eines Zweifels, dass an der Arbeit des Leiters des Steueramtes auch nur das Geringste auszusetzen sein könnte. Wobei, der Titel „Leiter“ ist etwas irreführend – immerhin war der Türkheimer dort über Jahre hinweg ganz alleine für die Bearbeitung der Steuerbescheide zuständig.

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