Bad Wörishofen Im neuen Gewerbegebiet östlich der Robert-Bosch-Straße stehen gleich mehrere Unternehmensansiedlungen bevor. Laut Günther Brüch handelt es sich dabei um fünf bis sechs kleinere Firmen mit „einem feinen Angebot“. Brüch leitet die Wirtschaftsförderung der Stadt
Damit für die Ansiedlungen alles bereit ist, hat der Stadtrat jetzt den Bebauungsplan für das 6,5 Hektar große Areal auf den Weg gebracht. Ausgewiesen wurde das Gewerbegebiet ja bereits im Jahr 2007. „Wir haben uns mit dem Bebauungsplan solange Zeit gelassen, weil wir den Platzbedarf der Firmen berücksichtigen wollten“, erklärt Brüch. Die Unternehmen, um die es jetzt geht, benötigten durchschnittlich 2000 Quadratmeter Grund, sagt er. Damit konnte der Straßenverlauf in dem Gebiet festgelegt werden. Außerdem hat der Stadtrat beschlossen, dass auch in diesem Gewerbegebiet sogenannte innenstadtrelevante Waren nicht angeboten werden dürfen. Das soll die Geschäfte im Stadtkern schützen.
Nun hofft Brüch auf eine „Sogwirkung“, wie er sagt. Weitere Unternehmen sollen jenen folgen, die sich jetzt ansiedeln wollen. Konkurrenz durch das im Raum stehende interkommunale Gewerbegebiet an der A96 zwischen Türkheim und Bad Wörishofen befürchtet Brüch dabei nicht. „Nicht alle Firmen müssen an die Autobahn“, sagt er dazu. Neben Bad Wörishofen sollen sich an dem interkommunalen Gewerbegebiet
Das Werben um ansiedlungswillige Unternehmen sei kein einfaches Geschäft, berichtet Brüch. „Wir haben zwei Jahre daran gearbeitet, Interessenten für das Gebiet zu finden“, berichtet er. Und das, obwohl Bad Wörishofen im weiten Umkreis mit den günstigsten Gewerbesteuersatz anbietet.