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Seemüller steht Rede und Antwort

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Seemüller steht Rede und Antwort

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    Sebastian Seemüller, Bürgermeisterkandidat der CSU, stellte sich in Irsingen den Bürgern vor und beantwortete ihre Fragen. Foto: Sebastian Hofmann
    Sebastian Seemüller, Bürgermeisterkandidat der CSU, stellte sich in Irsingen den Bürgern vor und beantwortete ihre Fragen. Foto: Sebastian Hofmann Foto: Sebastian Hofmann

    "Ich möchte Türkheim und Irsingen mit ganzem Herzen voranbringen", sagte Sebastian Seemüller zur Eröffnung. Dabei betonte der 35-Jährige, mal direkt, mal indirekt, dass ihm bewusst sei, kein gebürtiger

    Genau dieses Engagement versuchte er mit seinen bisherigen Leistungen als Kreisrat zu unterstreichen. "Die Arbeit, die ich schon im Kreistag gemacht habe, kann ich als Türkheimer Bürgermeister nahtlos und intensiv weiterführen." Rund eine dreiviertel Stunde lang stellte Seemüller die Programmpunkte dar, die seine Amtszeit als Bürgermeister prägen würden. Großes Augenmerk legte er dabei auf die "Wertachtal-Schiene", also das Dreigespann der Hauptschulen in Ettringen, Türkheim und Bad Wörishofen. "In meinem Beruf als Hotelbetriebswirt habe ich gelernt, über den Tellerrand zu sehen. Türkheim darf sich nicht vor seinen Nachbarn verstecken." Auf die Frage aus dem Publikum, ob man damit nicht die Selbstständigkeit des Marktes Türkheim gefährde, antwortete Seemüller: "Natürlich muss man auch im richtigen Moment die Hörner zeigen."

    Schule, Industriegebiet und Infrastruktur sind von Interesse

    Gerade dieses Bündnis von Bad Wörishofen, Türkheim und Ettringen rief auch Sorgen hervor. So sagte Gemeinderätin Christine Frommelt (SPD), die auch unter den Zuhörern war: "Ich befürchte, dass Schüler der Hauptschule durch die Mittelschulreform nach Wörishofen abwandern. Kann man dagegen etwas tun?" Sebastian Seemüller erklärte, dass in Sachen Bildung der Staat die Vorschriften macht. "Die Mittelschule kann allerdings nicht von einem Schulstandort gestemmt werden. Ich bin mir sicher, dass alle drei Schulen überleben."

    Der Irsinger Siegfried Resch erklärte, dass das Gewerbegebiet seiner Meinung nach die Lebensqualität in Irsingen mindere und forderte einen Vergrößerungsstopp. "Dazu kann ich nichts sagen. Ich bin noch nicht mit allen Themen vertraut", gab Seemüller zu. Gegen Ende der Veranstaltung gingen die Fragen der Bürger vor allem in Richtung Infrastruktur (gefordert wurden etwa mehr Parkplätze am Türkheimer Bahnhof und eine bessere DSL-Versorgung) und in Richtung Landwirtschaft. Seemüller: "Ich bin froh um jeden Bürger, der sich in den Gemeinderat einbringt. Nur so können wir Türkheim und Irsingen weiterhin verbessern."

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