Seltene Gäste hat unsere Fotografin Ulla Gutmann bei Kirchheim entdeckt: Drei Schwarzstörche sind ihr bei Kirchheim vor die Kamera gekommen. Nach Auskunft des Schwarzstorchexperten Harald Farkoschovsky aus Ottobeuren handelt es sich um zwei Altstörche und einen Jungvogel, letzterer erkennbar an dem helleren Schnabel und den helleren Beinen. Der Experte vermutet, dass die drei wohl im Unterallgäu auf der Durchreise waren. Die Brutpaare im Allgäu seien meist schon in Richtung Afrika weggezogen. Laut Farkoschovsky ist der Schwarzstorch ein seltener und gefährdeter Brutvogel in Bayern. Im Ober-, Unter- und Ostallgäu gibt es geschätzt 40 Brutpaare. Der Schwarzstorch benötigt einen ruhigen Wald zum Brüten und Gewässer zur Nahrungssuche. Schwarzstörche sind im Gegensatz zu den Weißstörchen extrem scheu. Lesen Sie dazu auch: Dem Tod von der Schippe geflogen
Kirchheim