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Wall und Graben schützen Kirchheims Osten
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Die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz an der Kapellenstraße haben begonnen
Kirchheim Viele Jahre sind seit dem großen Hochwasser von 2002 ins Land gegangen und immer wieder war der Hochwasserschutz ein großes Thema in Kirchheim. Zwar gibt es seit drei Jahren ein Provisorium, um die Anwohner im Osten vor dem Wasser zu schützen, aber nun ist es endgültig soweit: Die Bagger sind angerückt. Die Bauarbeiten für den Hochwasserschutz an der Kapellenstraße haben begonnen.
Nordöstlich von Kirchheim wird derzeit ein Regenrückhaltebecken ausgehoben, das 4000 Kubikmeter fassen soll. Das Regenwasser soll durch einen Graben – und teilweise in Rohren – von dem Wohngebiet wegfließen, in das Becken hinein. Von dort aus geht es mit einer Geschwindigkeit von etwa 30 Sekundenlitern weiter in Richtung Westerbach.
Zwei bis drei Monate wird laut Bürgermeister Hermann Lochbronner gebaut. Das Projekt kostet die Marktgemeinde 500000 Euro. Eine Förderung gibt es laut Lochbronner nicht, weil die Ursache für das Hochwasser kein fließendes Gewässer sei. Stattdessen entsteht bei starken Regenfällen in der Kirchheimer Kapellenstraße eine Art Trichter – die tiefste Stelle ist die Einmündung in die Jahnstraße. Dort fließt das ganze Regenwasser hin und überschwemmt dann den Osten des Marktes.
Baugebiet „Kapellenstraße“ wurde erschlossen
Ein Hochwasser wie vor neun Jahren soll sich nicht mehr wiederholen. Deshalb hat die Gemeinde Grundstücke von den Landwirten gekauft, um die Kapellenstraße breiter zu machen. Östlich der Straße wurde das Baugebiet „Kapellenstraße“ erschlossen. Von den elf neu entstandenen Bauplätzen gehören drei dem Markt Kirchheim.
Hinter diesen elf Bauplätzen sollen jetzt ein Erdwall und ein bis zu 1,50 Meter breiter Graben die Anwohner vor dem Regenwasser schützen – und sie auch in regnerischen Nächten wieder ruhig schlafen lassen. (home)
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