Räuberbande aus Mittelrieden knackte Tresor in Pfaffenhausen
Eine Bande raubt und stiehlt vor 100 Jahren rund um Mittelrieden. Die jungen Männer werden geschnappt. Der aufsehenerregende Prozess endet mit Todesurteilen.
Es war der traurige Höhepunkt einer Serie von Straftaten, mit der sich eine Bande junger Männer in den Krisenjahren nach dem Ersten Weltkrieg etwas Geld dazu verdiente: In Mittelrieden wollten sie nachts einen Mann ausrauben. Dann lief alles aus dem Ruder.
Xaver Stark und Thomas Bosch schlichen sich am Abend des 5. November 1920 ins Haus von Matthäus Herzog. Er saß im Wohnzimmer und las ein Buch. Leise öffneten sie die Zimmertüre, um dann das elektrische Licht auszuschalten. Ein Überraschungsmoment: Denn im selben Augenblick stürzten sich die beiden Einbrecher auf das ahnungslose Opfer. Sie packten Herzog am Hals und legten ihm einen Strick um. Herzog fiel auf das Sofa, wo ihn Bosch festhielt. Gleichzeitig versuchte Stark den Geldschrank in dem Zimmer zu öffnen. Vergeblich. Während Bosch den alten Mann packte, durchwühlte Stark im Schein einer Taschenlampe das Zimmer, um den Schlüssel zu finden. Ohne Erfolg - die beiden entdeckten nur zwölf Mark Papiergeld. Damit ihr Opfer nicht fliehen konnte, zogen sie die Schlinge fester zu und banden den Strick an einen Fuß des Sofas. Anschließend durchwühlten die beiden den ersten Stock. Herzog verlor das Bewusstsein und erstickte, als sich die beiden ohne die erhoffte Beute davon machten.
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