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Politik: „Hände weg von der Steuerschraube“

Politik

„Hände weg von der Steuerschraube“

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    Der Hebesatz der Gewerbesteuer wird in Bad Wörishofen zum Politikum. Bürgermeister Paul Gruschka würde den vergleichsweise niedrigen Satz von 240 Prozent angesichts der Haushaltslage gerne anheben. Kritik an diesem Vorhaben kommt aus dem Stadtrat und der Unternehmerschaft.
    Der Hebesatz der Gewerbesteuer wird in Bad Wörishofen zum Politikum. Bürgermeister Paul Gruschka würde den vergleichsweise niedrigen Satz von 240 Prozent angesichts der Haushaltslage gerne anheben. Kritik an diesem Vorhaben kommt aus dem Stadtrat und der Unternehmerschaft. Foto: Marco2811/Fotolia

    Die Aschermittwochsrede von Bürgermeister Paul Gruschka (FW) erntet lautstarke Widerrede von einigen der wichtigsten Bad Wörishofer Unternehmern. „Hände weg von der Steuerschraube!“ haben die Firmenchefs ihre gemeinsame Erklärung überschrieben, die unserer Zeitung vorliegt. Man sehe das „Erfolgsmodell und den Wirtschaftsstandort Bad Wörishofen in Gefahr“. Grund für die Warnung ist Gruschkas Forderung nach einem höheren Gewerbesteuersatz. In Bad Wörishofen liegt er mit 240 Prozent im bayernweiten Vergleich sehr niedrig. Der Kommunale Prüfungsverband, so Gruschka, empfehle für Gemeinden in der Größe von Bad Wörishofen 319 Prozent. Der Stadtrat müsse angesichts der Haushaltslage endlich handeln, hatte Gruschka beim ersten Politischen Aschermittwoch der Freien Wähler Bad Wörishofen als deren Vorsitzender gefordert. Im Rat zeichnete sich bislang allerdings keine Mehrheit für eine Steuererhöhung ab.

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