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Pfaffenhausen: Ein Kappenabend voller Abenteuer in Pfaffenhausen

Pfaffenhausen

Ein Kappenabend voller Abenteuer in Pfaffenhausen

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    Die große Garde der Pfaffelonia nimmt das Publikum bei ihrem Showtanz mit auf eine abenteuerliche Expedition.
    Die große Garde der Pfaffelonia nimmt das Publikum bei ihrem Showtanz mit auf eine abenteuerliche Expedition.

    19 Einlagen standen auf dem Programm des Kappenabends der Pfaffelonia und doch waren es noch viel mehr Auftritte aus dem prall gefüllten närrischen Ideenkorb der Pfaffenhausener Faschingsgarde. 40 Jahre Erfahrung haben sie ja inzwischen und zum Jubiläum lautet 2020 das Motto „Die Pfaffelonia feiert das Abenteuer!“

    Gleich zu Beginn erfuhren die vielen Gäste in der voll besetzten Schulaula in Pfaffenhausen, dass in

    Die Minigarde der Pfaffelonia tanzte und erzählte Witze

    Der Begrüßungschor sang „Kommt mit uns ins Pfaffelonia-Land auf unsr’e schöne Reise!“ und schon ging es weiter mit dem Mini-Prinzenwalzer und dem Minigardemarsch. Tina Kollmann, die Lennox Egg als Mini-Hofmarschallin unterstützte, wusste folgenden Witz: „Ich hatte einen Traum, dass ich ein riesiges Brötchen aß. Als ich aufwachte, war mein Kissen weg!“ Fabian Meixner, 2015 selbst Garde-Prinz, hatte am Bühnenrand sein Tipi aufgebaut und auch er erzählte den einen und anderen Witz wie den von der Zoohandlung, wo er zehn Ratten kaufte: „Ich ziehe aus meiner Wohnung aus. Im Mietvertrag steht, dass ich die Wohnung so verlassen muss, wie ich sie vorgefunden habe!“

    Maria Probst trat vier Mal auf an diesem Abend, mit demselben Lied, doch einmal als junges Mädchen, später als Frau, als alte Dame und zuletzt als Skelett, das vom „Boandlkramer“ abgeholt wird. Melanie Demmler und Benjamin Schuch betraten die Bühne in Safari-Kleidung mit ihren Vögeln auf dem Arm, einem Habicht mit dem Namen Hubert und einem Fasan, der Adebar hieß. Zuvor schon war

    Beim Pfaffenhausener Familienduell wetteiferten die Mosers mit Willy, Maden (Martin), Maja und Snipper (Tobias) gegen die Leinauers mit Marianne, Bommesch, Meggesch und Bebbes.

    Die Pfaffelonia nahm bei ihrem Kappenabend auch die "Storchenplage" aufs Korn

    Die „Storchenplage“ war ein Thema, das von den Jägerinnen Theresa Scholz und Theresa Lochbrunner erörtert wurde: „In der Gmoind hand se ebern eigstellt“ alleine dazu, den Dreck wegzupolieren, und dass es überhandnehme mit dem Geklappere. Die „Massentierhaltung“ auf dem Kirchendach werde schon von Greenpeace moniert, ganz zu schweigen vom LBV, denn zweieinhalb Meter Dachfirst pro Storch seien Vorschrift.

    Ganz besonders witzig der Film von Andreas Schiebel, „Fußball einmal wörtlich genommen“, bei dem die Pfaffenhausener gegen Schöneberg in der Halle kickten, dabei im wörtlichen Sinne rund ausgeschnittene Lederflecken herumtrugen und Bälle mit dem Hammer an den Torpfosten nagelten. Genau das, was ambitionierte Sportreporter bei Fußballspielen verlauten lassen wurde hier eins zu eins umgesetzt.

    Auch Oscars wurden beim Kappenabend der Pfaffelonia verliehen

    Theresa Scholz moderierte die erste Pfaffenhausener Oscarverleihung. Hansi Roth von der Storchenbrauerei, Inge Bader aus der Metzgerei und die Gastwirtin Hermine Rampp waren als Pfaffenhausener Legenden nominiert. Den Oscar gewann Hermine, die arbeitsbedingt nicht anwesend sein konnte und sich bei einer „Liveschaltung“ aus der Gaststube auf der Leinwand über die Auszeichnung freute.

    „Warum Frauen zusammen aufs Klo gehen“, die gekonnt grafisch mit Schatten inszenierte „Super Mario World“, und zuletzt „Der Teufel hat den Schnaps gemacht“ waren weitere Highlights des Abends. Da tanzten wilde Teufel um das Bett, in dem das vom Schnaps betrunkene Pärchen lag, es rauchte und war supergruselig.

    Ein rundherum gelungener Abend, knallvoll mit Humor, Musik und Tanz, närrischen Ideen und tollen Kostümen bei dem auch Gardemarsch und Showtanz der Garde und der Auftritt des Prinzenpaares nicht fehlen durften.

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