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Pandemie: Schneller zum vollen Impfschutz

Pandemie

Schneller zum vollen Impfschutz

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    Im Impfzentrum in Bad Wörishofen gibt es derzeit mehr Corona-Impfstoff als Impfwillige. Um das zu ändern gelten ab sofort neue Regeln.
    Im Impfzentrum in Bad Wörishofen gibt es derzeit mehr Corona-Impfstoff als Impfwillige. Um das zu ändern gelten ab sofort neue Regeln.

    Bislang überstieg die Nachfrage nach einer Corona-Schutzimpfung das Angebot an Impfstoff. Jetzt kippt die Situation. „Wir haben deutlich mehr

    „Der Rückgang der Inzidenz, die warme Witterung und die lang ersehnte Urlaubszeit vermitteln ein Gefühl der Entspannung und einer Normalität, die leider nicht gegeben ist“, betont Kaplan. „Einer schnellen Zunahme der Delta-Variante können wir nur durch den Erhalt einer niedrigen Inzidenz und einer möglichst hohen Impfquote entgegentreten.“

    Deshalb habe man bei der Sonderimpfaktion mit dem Impfstoff von AstraZeneca am Freitag und Samstag, 2. und 3. Juli, nachgebessert und versucht, diese noch attraktiver zu machen. Bereits geplant war, dass man ohne Terminvereinbarung kommen kann und sogar den Abstand zur Zweitimpfung verkürzen kann. Neu ist, dass diese Verkürzung im Einzelfall sogar auf vier Wochen machbar ist. Das teilte das Landratsamt am Dienstag mit. „Zur Erhöhung der Flexibilität ermöglichen wir es Einzelnen, die Zweitimpfung auch nach vier oder sechs Wochen zu erhalten“, erläutert Kaplan. Alle anderen bekommen die Zweitimpfung ebenfalls früher als üblich – nämlich nach neun statt nach zwölf Wochen. Der Termin dafür wird bei der Erstimpfung vergeben. „Ziel ist, dass die Impflinge möglichst schnell einen vollen Impfschutz erhalten.“ Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, bei ausgeprägten Nebenwirkungen nach der Erstimpfung mit AstraZeneca bei der zweiten Impfung auf einen anderen Impfstoff, zum Beispiel von Biontech oder Moderna, auszuweichen. Bei der Sonderimpfaktion kann sich jeder Volljährige eine Spritze geben lassen, der im Bayerischen Impfportal registriert und dem Impfzentrum Bad Wörishofen zugeordnet ist. Geimpft wird am Freitag von 13 bis 22 Uhr und am Samstag von 8 bis 22 Uhr solange der Vorrat reicht. Es stehen insgesamt 1000 Dosen AstraZeneca zur Verfügung.

    Alle, die sich außerhalb der Sonderaktion regulär im Impfzentrum impfen lassen wollen, bittet Kaplan, folgendes zu beachten, damit es zügig weitergeht: „Prüfen Sie die Registrierung im Impfportal auf Richtigkeit der Daten. Nur mit der richtigen E-Mail-Adresse und der korrekten Handynummer können wir Sie erreichen.“ Nicht vergessen sollte man auch, den Account zu löschen, wenn man anderweitig – zum Beispiel beim Hausarzt – einen Impftermin bekommen hat.

    Wichtig ist grundsätzlich, dass sich alle, die noch einen Impftermin benötigen, im Bayerischen Impfportal registrieren. Wer dringend einen Impftermin braucht, kann sich laut Kaplan auch über die Telefonhotline des Impfzentrums unter 08247/909910 anmelden und erhält dann schnell einen Termin. „Die Wartezeiten sind im Moment sehr kurz.“ Regulär im Impfzentrum verimpft werden die Impfstoffe von Biontech und Moderna.

    Weitere Informationen rund ums Impfen sind auf der Homepage des Landkreises unter www.unterallgaeu.de/corona zu finden. (mz)

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