Angehörige sorgten sich: Eine alleinstehende Frau Mitte 40 hatte ihren Job verloren. Psychisch auffällig sei sie schon vorher gewesen, habe sich oft zurückgezogen. Durch die Kündigung und den Corona-Lockdown habe sich das noch verstärkt. Sie habe sich um nichts mehr gekümmert: Sei nicht zum Arbeitsamt gegangen, habe Mietschulden angehäuft. Aus Sorge riefen Bekannte bei der neuen Leitstelle des Krisendienstes Schwaben an. Die Mitarbeiter der Zentrale verständigten das mobile Team des Sozialpsychiatrischen Zentrums (SPZ) vor Ort. „Sie war froh, dass jemand kommt und nach ihr sieht“, sagt Barbara Holzmann, die bei der Einsatzregion Kempten, Oberallgäu und Lindau arbeitet.
Allgäu