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Neujahrsempfang: Optimismus ist Trumpf

Neujahrsempfang

Optimismus ist Trumpf

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    Vertreter der Vereine, der Kirchen und des öffentlichen Lebens waren zum Neujahrsempfang ins Dorfgemeinschaftshaus geladen. Musikalisch umrahmten der neue Dorschhausener Kirchenchor unter der Leitung von Karl Stepper sowie ein Klarinettenquartett (nicht im Bild) die kleine Feier. Pfarrer Rudolf Gaißmayer (Bild oben li. vorne; im Hintergrund Bürgermeister Klaus Holetschek, Christian Ambos und Franz Oberstaller) begrüßte die zahlreichen Gäste und rief auf, das neue Jahr zuversichtlich zu beginnen. Das Buffet schmückte ein Modell der Dorschhausener Kirche, das Armin Wilbiller gestaltet hat.
    Vertreter der Vereine, der Kirchen und des öffentlichen Lebens waren zum Neujahrsempfang ins Dorfgemeinschaftshaus geladen. Musikalisch umrahmten der neue Dorschhausener Kirchenchor unter der Leitung von Karl Stepper sowie ein Klarinettenquartett (nicht im Bild) die kleine Feier. Pfarrer Rudolf Gaißmayer (Bild oben li. vorne; im Hintergrund Bürgermeister Klaus Holetschek, Christian Ambos und Franz Oberstaller) begrüßte die zahlreichen Gäste und rief auf, das neue Jahr zuversichtlich zu beginnen. Das Buffet schmückte ein Modell der Dorschhausener Kirche, das Armin Wilbiller gestaltet hat. Foto: Fotos: Barbara Knoll

    Dorschhausen Einmal kein Anliegen an die Stadt, sondern der Dank für ein bereits abgeschlossenes Projekt, das Dorfgemeinschaftshaus, stand im Mittelpunkt des diesjährigen Neujahrsempfangs, der heuer von der Pfarrgemeinde Mariä Himmelfahrt in

    Pfarrer Rudolf Gaißmayer begrüßte die zahlreichen Gäste und lobte den Empfang als „gute Tradition, miteinander ins Gespräch zu kommen“. Beherzt gelte es 2012 ohne Selbstzweifel gemeinsam (Kirche und Kommune) zu gestalten. „Steuern wir von der Gegenwart in die Zukunft, auf das Segel Gottes dürfen wir bauen und vertrauen!“, spornte Gaißmayer an.

    „Lasst uns das Gespräch miteinander führen, die Zukunft gestalten und ermöglichen“, forderte auch Bürgermeister Klaus Holetschek die Gäste auf. Er dankte allen, die mitgeholfen haben, das Dorfgemeinschaftshaus zu verwirklichen. Voran natürlich den „Motor des Projekts“, Christian Ambos.

    Verlässlichkeit und Nachhaltigkeit dürften die Bürger auch weiterhin von der Politik einfordern, für die Projekte Bahnhofsumgestaltung und Neue Mitte Gartenstadt seien die Weichen bereits gestellt worden. Zudem wolle der Stadtrat aber auch den Haushalt konsolidieren und Schulden weiter abbauen.

    Zwei Jubiläen stehen dieses Jahr in der Kurstadt an

    Zwei Jubiläen können laut Bürgermeister dieses Jahr gefeiert werden – der 30. Todestag von Rainer Werner Fassbinder (er ist in Bad Wörishofen geboren!) und der 150. Geburtstag von Alfred Baumgarten, dem engen Weggefährten von Pfarrer Sebastian Kneipp.

    „An gutem Willen, etwas zu tun und zu gestalten, fehlt es uns nicht, doch wir haben alle nur begrenzte Ressourcen“, so Pfarrerin Susanne Ohr von der evangelischen Erlösergemeinde. An der grenzenlosen Liebe Gottes gelte es sich zu orientieren – Gott, seinen Nächsten und sich selbst zu lieben. Ohr baute darauf, dass die Zeit dann für vieles reiche, und wünschte allen ein „gutes Miteinander“.

    Ohne sich vorab abgesprochen zu haben, hatte auch Pfarrer Rudolf Gaißmayer auf eine der Feier vorangehende Andacht verzichtet und eine Meditation über die Zeit vorbereitet. Er warnte davor, die Freizeit genau durchzuorganisieren wie die Arbeit. „Meine Zeit ist bei Gott gut aufgehoben, kein guter Wille ist umsonst“, so Gaißmayer, der aufrief, das neue Jahr zuversichtlich zu beginnen.

    Einen kleinen Blick in die Dorschhausener Kunstgeschichte warf Kirchenpfleger Franz Oberstaller. Anhand einer kleinen Bilddokumentation führte er die Gäste durch die Kirche Mariä Himmelfahrt unter dem Motto „Sechs Jahrhunderte Begegnung“. 1386 wurde sie erstmals urkundlich erwähnt und 1415 geweiht. Ja, in drei Jahren kann in Dorschhausen wieder groß gefeiert werden.

    Zu einem kurzen Streifzug über die Entstehung des Dorfgemeinschaftshauses lud abschließend Christian Ambos ein. Er erinnerte, dass das Dorfgemeinschaftshaus in der Rekordbauzeit von 14,5 Monaten (12500 ehrenamtlich geleistete Stunden) entstanden sei. „Besonders freut es mich, wenn ich abends bei mir aus dem Fester schaue und das Dorfgemeinschaftshaus gegenüber ist hell beleuchtet. Dann weiß ich, es wird angenommen und unsere Arbeit war nicht umsonst“, so Ambos.

    Gerne ließen sich die Gäste auch beim Neujahrsempfang von den Dorschhausenern verwöhnen und alle lobten beim Rundgang durchs Haus die liebevolle Gestaltung.

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