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Neue Ringleitung für Staudenwasser

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Neue Ringleitung für Staudenwasser

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    Damit das Staudenwasser auch weiterhin ungehindert fließen kann, treiben die Verbandsvorsitzenden Josef Böck (rechts) und Hermann Lochbronner die Optimierung des Leitungsnetzes voran. Foto: Walter Kleber
    Damit das Staudenwasser auch weiterhin ungehindert fließen kann, treiben die Verbandsvorsitzenden Josef Böck (rechts) und Hermann Lochbronner die Optimierung des Leitungsnetzes voran. Foto: Walter Kleber Foto: Walter Kleber

    In einem ersten Bauabschnitt soll jetzt zunächst im westlichen Verbandsgebiet die Versorgungssicherheit für das "Lebensmittel Nummer eins" strukturell verbessert werden. Inzwischen ist unter der Regie des Ingenieurbüros Constantin Vogg (Großaitingen) das Ausschreibungsverfahren für die 6,8 Kilometer lange Ringleitung angelaufen. Die Trasse verläuft überwiegend in öffentlichen Grundstücken. Werkleiter Drexl rechnet mit dem Baubeginn im kommenden Mai. Im November 2011 sollen die Arbeiten dann schon abgeschlossen sein. Bevor die Erdarbeiten beginnen, ermittelt der Zweckverband bei anderen Versorgungsunternehmen derzeit Interesse und Bedarf an parallelen Datenleitungen, etwa für DSL. Armin

    Weil die maximale Förderkapazität - basierend auf behördlichen Genehmigungsbescheiden - mittlerweile erreicht und bei 2,55 Millionen Kubikmeter im Jahr gedeckelt ist, legt der Zweckverband sein Augenmerk jetzt auf die strukturelle Verbesserung der Versorgungssicherheit.

    Vorsitzender Josef Böck (Langenneufnach) stimmte die Verbandsräte bei ihrem jüngsten Treffen schon mal auf eine wohl nicht länger aufschiebbare Erhöhung des Wasserpreises ein. Der beträgt beim Staudenwasser-Zweckverband seit nunmehr 13 Jahren für den Kubikmeter unverändert 0,62 Euro netto. Eine Explosion der Energiekosten und steigende Materialbezugs- und Personalkosten machten spätestens 2012 eine Erhöhung unumgänglich. Böck rechnet damit, dass die Verbandsversammlung bei ihrem nächsten Treffen Ende des Jahres eine Anpassung des Wasserpreises beschließen wird.

    Wie hoch diese ausfallen wird, darüber wollten Vorsitzender und Werkleiter noch keine Prognose abgeben. Vor allem die Stromkosten machen den Wassermännern Sorgen: Beliefen sich die Aufwendungen für die Energieversorgung im Jahre 2009 noch auf 155 000 Euro, so sind für das laufende Jahr 2011 bereits 260 000 Euro prognostiziert.

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