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Naturschutz im Unterallgäu: Er nagt an Bäumen, der Geduld und am Geldbeutel

Naturschutz im Unterallgäu

Er nagt an Bäumen, der Geduld und am Geldbeutel

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    Idyllisch ist es hier, im Wald von Siegfried Niederreiner. Auch dem Biber scheint das Gebiet am Westerbach gut zu gefallen – was wiederum den Waldbesitzer ärgert. Er hofft, mit der Farbe den Biber vor weiteren Beiß-Attacken auf Bäume abzuhalten.
    Idyllisch ist es hier, im Wald von Siegfried Niederreiner. Auch dem Biber scheint das Gebiet am Westerbach gut zu gefallen – was wiederum den Waldbesitzer ärgert. Er hofft, mit der Farbe den Biber vor weiteren Beiß-Attacken auf Bäume abzuhalten. Foto: Melanie Lippl

    „Über 50 Jahre Arbeit habe ich in diesen Wald gesteckt, und für was? Für nichts!“, schimpft Siegfried Niederreiner. Stolz präsentiert er seinen gepflegten Wald, der sich hier, fernab von der nächsten Landstraße, an den Westerbach schmiegt. Ein Kleinod der Ruhe, möchte man meinen. Doch dieses wird seit ungefähr eineinhalben Jahren vom Biber heimgesucht, der die Rinde der Fichten annagt. Was zunächst harmlos klingt, hinterlässt auf Dauer einen immensen Schaden. Die beschädigten Bäume müssen meist gefällt werden, da sie dem Borkenkäfer ausgeliefert sind. Dieser Schädling nistet bevorzugt in schwachen Bäumen – zum Leidwesen der Waldbesitzer.

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