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Mit Nachdruck für die Hausener Ortsumfahrung

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Mit Nachdruck für die Hausener Ortsumfahrung

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    Wenn Hausen eine Umfahrung bekommt, müssten mehrere Bahnübergänge, wie dieser hier bei Riedmiller, gesperrt werden. Foto: jsto
    Wenn Hausen eine Umfahrung bekommt, müssten mehrere Bahnübergänge, wie dieser hier bei Riedmiller, gesperrt werden. Foto: jsto Foto: jsto

    Nüßlein und Egger haben sich laut Pressemitteilung des Berliner Abgeordneten darauf verständigt, die Planungen zum Bau der Ortsumfahrung des Ortsteils Hausen gezielt voranzubringen. Weil der Pkw- und der Schwerlastverkehr in Hausen in den vergangenen Jahren deutlich zugenommen habe, müssten die Anwohner dringend entlastet werden, sind

    Da die Ortsumfahrung im Bundesverkehrswegeplan nur als "im weiteren Bedarf" eingestuft ist, bestehe derzeit keine Aussicht auf baldige Bundesmittel, erklärt Bundestagsabgeordneter Nüßlein. Auf Schreiben des Abgeordneten und des bayerischen Finanzstaatssekretärs Franz Josef Pschierer an den für Bayern zuständigen Konzernbevollmächtigten der Bahn, Klaus-Dieter Josel, hin, habe sich die Bahn bereit erklärt, sich an den Kosten für den Bau zu beteiligen.

    Dies gilt aber nur unter der Voraussetzung, dass alle vier im Gemeindegebiet liegenden Feldwegübergänge beseitigt werden. Dies wiederum wäre ein Problem für die Bürger, die dann die Bahntrasse nur über eine einzige Brücke überqueren könnten, um von der einen Seite ihres Heimatortes auf die andere zu gelangen.

    Bürgermeister Egger informierte Nüßlein darüber, dass das Straßenbauamt Kempten der Bahn im November einen Planvorschlag unterbreitet habe, die vier Bahnübergänge durch zwei Brückenbauwerke zu ersetzen. Dies sei aus Sicht der Gemeinde eine gangbare Lösung für alle Beteiligten - aus der Landwirtschaft, der Wasserwirtschaft, aber auch aus dem Bereich Naturschutz. Eine Antwort der Bahn-Tochtergesellschaft DB Netze stehe aber noch aus, so Bürgermeister Egger.

    Auf Basis dieses Vorschlags wolle man sich sobald als möglich mit Vertretern der Deutschen Bahn zusammensetzen, um die Finanzierung zu sichern und damit den Beginn der Bauarbeiten für die Ortsumfahrung Realität werden zu lassen.

    "Sobald die Stellungnahme der Bahn zu dem Planvorschlag der Gemeinde vorliegt, werde ich mich erneut bei den Vertretern der Deutschen Bahn für Salgen einsetzen, damit die Hausener endlich wieder durchatmen können", versprach Nüßlein. (jsto)

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